Strapazierfähigkeit. Neuer Antennenstab. Auf der Matte bleiben. Blick über den Tellerrand.

Langzeittest Mercedes A
Monatsberichte 2006

Monatsbericht November 2006


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Strapazierfähigkeit. Neuer Antennenstab. Auf der Matte bleiben. Blick über den Tellerrand.

Blick durch die Fahrertüre auf den vorderen Teil des Innenraums mit beige-schwarzer Innenausstattung. Strapazierfähigkeit

Die mäßige Strapazierfähigkeit des Teppichs meiner A-Klasse habe ich ja schon mehrfach angesprochen. Diesen Monat ist der "Stein des Anstoßes" der Stoff der Sitzbezüge. Wie sich gezeigt hat, führt meine schwarze Jeans zu Verfärbungen des beigen Bezugs des Fahrersitzes. Meine regennasse Windjacke wiederum verursacht hässliche Wasserflecken.

Beides zusammen bewog mich zu einer Reinigung des Fahrersitzes mit Autopolsterschaum. Das Ergebnis fiel leider nicht ganz zufriedenstellend aus. Zwar waren keine Wasserflecken mehr zu sehen, dafür hatte der Bezug zum Teil einen leichten Grauschleier angenommen. Am wichtigsten war mir allerdings, dass die Wasserflecken entfernt worden waren.

Nachdem ich, zumal im Herbst, nicht ausschließen kann, ab und an mit regennasser Kleidung ins Auto zu steigen, kam der Gedanke auf, entgegen meiner ursprünglichen Absicht doch noch Schonbezüge für die Vordersitze zu erwerben. In der Absicht, Sitz- und Kopfstützenbezüge zu bestellen, rief ich also beim Autohaus Jesinger an. Ein Rückruf kurze Zeit später ergab, dass für das Classic-Modell keine Schonbezüge in Orientbeige erhältlich sind. Schonbezüge in dieser Farbe gäbe es nur für das Elegance-Modell, wobei unklar sei, ob diese auf die Classic-Sitze passen würden.

Blick durch die Fahrertüre auf den vorderen Teil des Innenraums mit beige-schwarzer Innenausstattung.
Die Classic-Sitzbezüge in der Farbe Orientbeige.

Ich weiß zwar nicht, welche Überlegung dahinter steckt, keine Schonbezüge für diese Classic-Farbe anzubieten, ich kann sie jedenfalls nicht nachvollziehen. Dank Internet war es im Übrigen kein Problem, herauszufinden, dass die Elegance-Bezüge problemlos auch auf das Classic-Gestühl passen. Es ist wohl nur das Design anders.

Zwischenzeitlich musste ich erneut eine kurze Strecke mit regennasser Jacke fahren — mit dem Ergebnis, dass der Bezugsstoff anschließend erneut große Wasserflecken aufwies. Entnervt erwarb ich am darauf folgenden Tag bei einem Discounter zwei graue Lammfellbezüge, deren Passform einigermaßen hinkommt. Der optische Eindruck ist auch ganz okay. Auf jeden Fall wird so der Bezugsstoff der Vordersitze nicht noch weiter verunstaltet!

Nach den jüngsten Erfahrungen würde ich die Interieurfarbe Orientbeige, stünde ich noch einmal vor der selben Entscheidung, für mein Classic-Modell nicht mehr wählen.

Neuer Antennenstab

Auch dieses Thema kam in meinem Langzeittest schon mehrmals zur Sprache. Nachdem ich die für meine Garageneinfahrt zu lange Originalantenne zunächst durch eine 9 Zentimeter (schlechter Empfang) und später durch eine 17 Zentimeter (Windgeräusche) lange Antenne ersetzt hatte, hatte mir das Autohaus Burger Schloz im Februar erneut eine Originalantenne montiert. Als stolzer Besitzer von nunmehr vier Antennenstäben behielt ich ab diesem Zeitpunkt die Originalantenne bei und nahm das "Krks" beim Fahren in meine Garage und aus meiner Garage in Kauf. Bis ich letzten Monat den A 180 CDI in die Finger bekam. Dieser hatte nämlich eine kürzere Antenne montiert, die in meiner Garageneinfahrt nicht streifte. Diese Antenne wird mittlerweile ausschließlich verbaut.

Problem gelöst, dachte ich, und bestellte beim Autohaus Jesinger vermeintlich einen solchen kürzeren Antennenstab. Bei der Abholung stellte sich jedoch heraus, dass eine Brabus-Antenne bestellt worden war. Aufgrund ihrer geringen Länge funktioniert diese Antenne jedoch nur in Verbindung mit einer zusätzlich vorhandenen Heckscheibenantenne, die bei meiner Radiovorrüstung (und auch beim Audio 5 CD) nicht verbaut ist. Die Bestellung der von mir gewünschten Antenne gestaltete sich anschließend schwierig. Schlussendlich konnte aber doch eine Antenne bestellt werden, die die gewünschte Länge aufwies, aber wegen eines bei meinem Auto fehlenden Ausstattungscodes nicht passen würde. Es ist tatsächlich die falsche Antenne, wie ich später im Internet feststellte, sie funktioniert aber trotzdem. Die richtige Antenne hat die Artikelnummer A 169 820 23 75.

Auf der Matte bleiben

… ist gar nicht so leicht … Immer wieder in Erinnerung bringt sich die Befestigung der Fahrerfußmatte. Diese wird von zwei Clips gehalten, die unter dem Fahrersitz eingerastet werden müssen. Das klappt auch, hält aber nicht. Regelmäßig haken sich die Clips aus, und die Matte rutscht nach vorne. Dieses Thema beschäftigt mich somit immer wieder, dabei könnte ich auf das Herumfummeln unter dem Fahrersitz gut verzichten. Die technisch anders gelöste Fußmattenbefestigung beim alten A-Modell funktionierte im Gegensatz dazu zuverlässig.

Schwarzes Auto.
Mein A-Classic.

Blick über den Tellerrand

Da meine Kilometerleistung höher als erwartet ausfällt, habe ich mich in letzter Zeit ein wenig nach möglichen Fahrzeugalternativen im Dieselbereich umgeschaut. Dabei musste ich feststellen, dass alle A-Klassemodelle mit Partikelfilter Serviceintervalle von nur 15.000 Kilometern haben (Benziner 20.000). Das kürzere Serviceintervall der Dieselmotoren verteuert natürlich den Unterhalt, sodass dem günstigeren Spritpreis der höhere Anschaffungspreis, die höheren Aufwendungen für Steuer und Versicherung und die höheren Inspektionskosten gegenüberstehen. Bei Fahrzeugen der Konkurrenz gelten übrigens Intervalle von 30.000 Kilometern für Dieselmodelle mit Partikelfilter.

Die Monatsbilanz

30.11.2006, Kilometer: 38.921

Probleme: keine.

Gesamtverbrauch: 7,5 Liter Super. Jahresverbrauch: 7,4 Liter Super.

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