Auch nach 1.500 Kilometern immer noch Begeisterung wie am ersten Tag. Verbrauch pendelt sich bei 8,3 Litern ein. Klangqualität des RD3 unbefriedigend.

Langzeittest Peugeot 307
Monatsberichte 2004

Monatsbericht September 2004


Sie sind hier: Langzeittest >> Peugeot 307 >> Monatsberichte >> 2004 >> Monatsbericht September 2004
Zum nächsten Artikel. Monatsbericht Oktober 2004

Auch nach 1.500 Kilometern immer noch Begeisterung wie am ersten Tag. Verbrauch pendelt sich bei 8,3 Litern ein. Klangqualität des RD3 unbefriedigend.

Auch nach 1.500 Kilometern immer noch Begeisterung wie am ersten Tag

16.09.2004, Kilometer: 850.

Da ich im September einige Wochenenden auf der Autobahn unterwegs war, konnte ich den Wagen endlich mal so richtig ausfahren. Zunächst habe ich mich noch etwas zurück gehalten und habe den Wagen nur bis etwa 130 km/h gefahren. Später habe ich ihn mal bis 150 km/h über die A7 gejagt. Im Vergleich zu meinem vorherigen Fiesta fiel mir auf, dass man zum Überholen schneller auf die linke Spur kommt, ohne sich reindrängeln zu müssen, weil man selbst von BMW- und Mercedes-Fahrern hineingelassen wird.

Die Beschleunigung des Wagens aus dem Stand ist etwas träge, dürfte für ein Auto dieses Gewichts aber nicht außergewöhnlich schlecht sein. Aber man sollte vom Kauf eines Peugeot 307 mit weniger als 109 PS abraten. Ist er erst einmal richtig in Schwung gekommen, dann beschleunigt er recht zügig.

Der Wagen läuft insgesamt sehr ruhig. Manchmal stottert er im Leerlauf ein bisschen, das werde ich aber erst bei der Garantieinspektion ansprechen, da es nicht sonderlich stört.

Beim Passieren von Brücken entstehen bei höherer Geschwindigkeit gelegentlich Pfeifgeräusche, wenn sich der Wind in dem hohen Wagen fängt. Dann muss man das Lenkrad auch ein bisschen stärker festhalten.

Insgesamt bin ich mit dem Auto sehr zufrieden. Die Sitze erweisen sich gerade bei längeren Fahrten als sehr bequem. Gelegentlich wird gern einmal ein kleiner Umweg gemacht, weil das Fahren in diesem Wagen einfach Spaß macht.

Verbrauch pendelt sich bei 8,3 Litern ein. Aufgrund der vielen Autobahnfahrten ist der Verbrauch im Vergleich zum Vormonat etwas gestiegen. Der selbst errechnete Durchschnittsverbrauch liegt derzeit bei 8,3 Litern, während der Bordcomputer zwischen 8,0 und 8,1 Litern schwankt. Dies ist durchaus ein akzeptabler Wert, obwohl er — wie sollte es anders sein — fast einen Liter über dem vom Hersteller angegebenen Durchschnittsverbrauch liegt.

Klangqualität des RD3 unbefriedigend.

Gerade bei den Autobahnfahrten zeigte sich, dass die Qualität der ab Werk eingebauten Lautsprecher zu wünschen übrig lässt. Sie liefern zwar genügend Lautstärke, wenn man das Volume entsprechend hoch stellt, aber der Klang fehlt. Dies merkt man vor allem bei ruhigeren Balladen, die dann eben nur laut und hart klingen. Ein weicher und tragender Klang fehlen leider. Auch die geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeregelung funktioniert wie bei vielen nicht einwandfrei: Sie macht eher das, was sie will, als das, was sie soll.

Im Forum gibt es bereits zahlreiche Tipps, wie die Qualität der Anlage mit geringem Aufwand verbessert werden kann. Bei Gelegenheit werde ich dies sicherlich auch machen lassen, weil der momentane Klang nicht zufrieden stellend ist.

Seite drucken.  Seite drucken  Zum nächsten Artikel. Monatsbericht Oktober 2004