Mai 2013: Der leichte Ölverlust am Turbolader beschäftigte mich auch im Mai und es sah zunächst danach aus, dass die Geschichte ein gutes Ende nehmen würde. Juni 2013: Bei eingeschalteter Klimaanlage roch es plötzlich unangenehm im Innenraum.

Langzeittest Seat Altea XL
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Monatsbericht Juni 2013


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Mai 2013: Der leichte Ölverlust am Turbolader beschäftigte mich auch im Mai und es sah zunächst danach aus, dass die Geschichte ein gutes Ende nehmen würde. Juni 2013: Bei eingeschalteter Klimaanlage roch es plötzlich unangenehm im Innenraum.

Nachdem der Schaum in die Luftauslassdüse eingespritzt wurde. Der leichte Ölverlust am Turbolader ist noch immer nicht beseitigt

Mai 2013.

Nach den unerfreulichen Ereignissen aus dem Vormonat beschäftigte mich der leichte Ölverlust auch im Mai 2013.

Selbstverständlich konnte ich es nicht hinnehmen, dass in diesem Fall die Garantie den Schaden nicht decken sollte.

Da ich bei meinem angestammten SEAT-Partner mit der Angelegenheit nicht weiter kam, habe ich Anfang Mai kurzer Hand bei einem anderen SEAT-Autohaus angerufen und dem Serviceberater mein Anliegen vorgetragen.

Hier war die Reaktion eine ganz andere! Selbstverständlich würde die Reparatur durch die Garantie gedeckt sein, man müsse sich vorher nur genau ansehen was zu tun, bzw. was ausgewechselt werden müsste.

Das leuchtet natürlich ein und so verabredeten wir für den 8. Mai um 7.00 Uhr in der Frühe einen Termin. Na bitte, geht doch …

Und so fuhr ich den Altea dann am 8. Mai auf den Hof des Autohauses.

Ich betrat den Verkaufsraum um zwei Minuten vor sieben und ging direkt zum Schreibtisch des Serviceberaters (er war neben mir die einzige Person im Raum).

Ohne mich zu beachten bzw. zu grüßen "wühlte" dieser in seinen Papieren und ich stand mehrere Minuten vor seinem Schreibtisch und nichts geschah. Dann endlich bekam ich die Aufmerksamkeit, die ich als Kunde — und möglicherweise auch als zukünftiger Neukunde — erwarte und der Reparaturauftrag wurde besprochen.

Wir verabredeten dann noch einen Rückruf für den Nachmittag, wann ich den Altea wieder abholen kann. Bis gegen 15.30 Uhr geschah dann nichts und so rief ich dann im Autohaus an, um mir bestätigen zu lassen, dass der Altea "fertig" sei und abgeholt werden kann.

Dort angekommen, informierte man mich, was gemacht wurde. Man habe die Schelle am Übergang der Luftzufuhr zum Turbolader nachgezogen. Man geht davon aus, dass dies ausreichen würde und wenn nicht, dann müsse ich halt noch einmal wiederkommen.

Bevor ich dann mit meinem Altea vom Hof fuhr, habe ich noch einmal einen Blick in den Motorraum geworfen. Die in Frage kommende Stelle war gereinigt worden und sauber (keine Ölablagerungen) und ich war gespannt, ob sich die Sache damit erledigt hatte.

Abends erzählte ich dann meinem Sohn, was, bzw. was nicht, an dem Wagen gemacht worden war und dieser zeigte sich überrascht darüber, da es sich bei den Schellen die dort verbaut worden sind um sogenannte Klemmschellen handelt (ähnlich wie Kabelbinder), die man gar nicht nachziehen kann!!

Etwa eine Woche später habe ich dann mal wieder einen Blick zwecks Kontrolle in den Motorraum geworfen. Ergebnis: Die Stelle war erneut verölt! Man kann hier also nicht wirklich davon sprechen, dass das Problem behoben wurde.

Nachfolgend muss ich leider feststellen, dass ich dieses Autohaus für meine Begriffe nicht weiterempfehlen kann, da:

  1. ich fast zehn Minuten warten musste, obwohl zu diesem Zeitpunkt niemand außer mir als Kunde anwesend war
  2. ich mich in eigener Regie darum kümmern musste, ob der Altea "fertig" geworden war, obwohl etwas anderes abgesprochen war
  3. ich mich im Nachhinein für dumm verkauft fühlte, da angeblich eine Reparatur ausgeführt wurde (Schelle nachziehen, obwohl diese gar nicht nachgezogen werden konnte!)

Jetzt war guter Rat teuer, aber mir fiel zu diesem Zeitpunkt keine wirklich praktikable Lösung ein, denn ich war wieder genau da, wo ich hergekommen war.

Diese Situation war für mich natürlich äußerst unbefriedigend, denn ich war ja der felsenfesten Meinung, dass die Kosten für eine derartige Reparatur durch die Garantie abgedeckt sind.

Doch zunächst einmal habe ich den Ölstand in regelmäßigen Abständen selbst kontrolliert und bei Bedarf etwas Öl nachgefüllt.

Unangenehmer Geruch bei laufender Klimaanlage im Innenraum

Juni 2013.

Anfang Juni registrierte ich plötzlich einen unangenehmen Geruch im Innenraum. Dieser kam aus den Luftauslassdüsen im Armaturenbrett sowie aus dem Fußraum.

Die Ursache konnte ich nicht zweifelsfrei lokalisieren, aber Abhilfe konnte ich schaffen! Im Fachhandel besorgte ich mir ein Klimaanlagenreinigerspray.

Die Handhabung ist relativ einfach: Zuerst habe ich den Pollenfilter im Fußraum ausgebaut und dabei auch gleichzeitig gereinigt. Dann den beigefügten Schlauch auf der einen Seite mit der Spraydose verbinden und das andere Ende des Schlauchs in jeden einzelnen Luftauslass einführen. Anschließend den Reinigungsschaum hineinsprühen und am besten über Nacht einwirken lassen, fertig!

Am nächsten Morgen die Klimaanlage wieder einschalten und der unangenehme Geruch ist verflogen! So war es jedenfalls bei mir.

Der ausgebaute Pollenfilter bevor ich ihn gereinigt habe. Die schwarze Kappe gehört zur Spraydose.
Der ausgebaute Pollenfilter bevor ich ihn gereinigt habe. Die schwarze Kappe gehört zur Spraydose.

Das von mir verwendete Reinigungsspray.
Das von mir verwendete Reinigungsspray.

Einfach den Schlauch möglichst weit in den Luftauslass einführen.
Einfach den Schlauch möglichst weit in den Luftauslass einführen.

Nachdem der Schaum eingespritzt wurde. Hier in den Luftauslass an der Beifahrerseite.
Nachdem der Schaum eingespritzt wurde. Hier in den Luftauslass an der Beifahrerseite.

Und nun noch in die Auslassdüse in der Mitte des Armaturenbretts.
Und nun noch in die Auslassdüse in der Mitte des Armaturenbretts.

Statistik

Mai und Juni 2013.

Gefahrene Kilometer im Berichtszeitraum: 2.133 km
und seit Fahrzeugübergabe: 49.896 km
Durchschnittlicher Verbrauch: 9,4 l

Werkstattkosten in diesem Zeitraum: 0 Euro
und seit Fahrzeugübergabe: 2.619,11 Euro

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