Langzeittest Audi A3 Sportback
Über den Testfahrer Karsten Krause


Mein bisheriges Autofahrerleben.

Porträt Karsten Krause. Über den Testfahrer Karsten Krause

Meine Autofahrerkarriere begann mit 18 Jahren im März 1990. Meine Eltern mussten zu ihrem Glück nicht lange auf ihr Auto verzichten. Da ich schon von Beginn an jeden Tag 130 km zur Ausbildung/Arbeit fahren musste, wurde das Ersparte ruckzuck ins erste Auto verwandelt: ein Fiat Uno 45 fire. Schon einige Jahre alt und viele Kilometer auf dem Buckel, aber er lief und lief und lief, und auch sonst hat er mir sehr viel Spaß bereitet, bis er, friedlich an einer Ampel stehend, von hinten zerbombt wurde.

Tja, und weil Uno fahren so schön war, stand kurz darauf der Nächste vor der Tür: diesmal ein Uno 75 i.e.! Noch ziemlich jung und frisch und eigentlich mit 75-Einspritzer-PS viel zu "stark" für mich Fahranfänger. Nachdem dieser wieder durch Fremdeinwirkung zerstört wurde, folgten dann die ersten Dieselfahrzeuge.

Das Diesel-Arbeitstier von "gestern" …

Endlich sparen, endlich dieseln, eigentlich viel zu spät bei rund 45.000 km pro Jahr. Die eher spartanische Fiat-Zeit wurde durch solide VAG-Qualität in Form eines VW Golf II Diesel, mit 60 PS aus Soft-Turbo und Kat abgelöst. Ab jetzt wechselten die Fahrzeuge zum Glück nicht mehr unfallbedingt, sondern wegen der hohen Laufleistungen.

Es folgte ein absoluter "Emotionskauf": ein knallrotes VW Golf I Sportline-Cabriolet mit spritzigen 98 PS! Und genau die wurden, aufgrund ihres Spritdurstes und der netten Versicherungsprämien, dem Henkelmännchen zum Verhängnis. Er blieb leider nur einen Sommer … *snief*

Anschließend stand ein Uralt-VW Passat Kombi Turbo-Diesel mit stolzen 296.000 km auf dem Tacho vor der Tür. Dieser hat leider die seinerzeitige Hausbauphase nicht wirklich überstanden und so kam recht schnell ein weiterer Kombi ins Haus. Ein Ford Escort Kombi Diesel mit 60 PS. Na Prima! Einmal Ford und nie wieder … Sorry, aber es ist leider so!

Als ein Kombi nicht mehr von Nöten war, folgten dann ein VW Golf III TDI mit 90 PS und ein Seat Toledo TDI ebenfalls mit 90 PS. Anschließend folgte dann bis zum letzten Monat ein Audi: und zwar ein A3 TDI mit 130 PS und Drehmoment in Hülle und Fülle.

 …und die Diesel-Sportler von "heute"

Der A3, mit Abstand das beste Auto, was ich je besitzen durfte. Sehr gute Verarbeitung, einzigartiger Motor in Sachen Kraft und Sparsamkeit. Schlicht das Auto, das mir am meisten Spaß bereitet hat. Und das auch beim Verkauf(spreis)! Er war knapp zwei Jahre alt, hatte aber schon gut 70.000 km mühelos absolviert. Und diese so was von unterhaltsam und unproblematisch, dass ich letztendlich dabei blieb. Im April 2003 wurde daher ein neuer Audi A3 angeschafft.

Mein Fazit: die Dieselweiterentwicklung der letzten Jahre ist schon krass! Aber schön!