Langzeittest Mercedes A
Berichte 2003

Monatsbericht Oktober 2003


Die A-Klasse ist was für Verfrorene. Die Macken des Beifahrerfensters. Halbjahresbilanz.

Meine A-Klasse. Die A-Klasse ist was für Verfrorene

Nachdem es ja im Oktober doch recht kalt war, konnte ich mehrmals die Heizleistung des A170 CDI testen und bin mehr als begeistert. Der Zusatzheizer benötigt selbst bei minus sechs Grad Celsius gerade mal ein bis zwei Minuten bis er mit lauwarmer Luft den Innenraum versorgt. Nach etwa drei bis vier Minuten wird die Luft dann schon richtig angenehm warm.

Ich vermute, wie bereits im Forum diskutiert, dass der beim 170er CDI Motor eingebauten Zusatzheizer ähnlich wie ein konventioneller Heizlüfter funktioniert. Dies zeigt sich vor allem dann, wenn man nach recht kurzer Zeit warme Luft erhält und anschließend die Gebläsestärke erhöht dann wird die Luft wieder etwas kälter — sie wird ja beim Durchleiten des Zusatzheizers nicht mehr so lange aufgewärmt.

In Kombination mit der wirklich guten Sitzheizung — die auch die Rückenlehne beheizt — ist der A170 CDI doch eine wirklich sehr gute Wahl für alle Verfrorenen.

Mein Mercedes 170 CDI.
Meine A-Klasse.

Die Macken des Beifahrerfensters

Im August hatte ich ja meine A-Klasse in der Werkstatt, damit die kleinen Macken und Probleme behoben werden (siehe Monatsbericht August 2003). Wie es sich jetzt heraus stellt, sind nicht alle Macken weg. So wollte das Beifahrerfenster bei minus fünf Grad Celsius nicht aufgehen — ein kleiner Reparierversuch meinerseits (einmal gegen die Innentüre hauen) zeigte seine erwünschte Wirkung — das Fenster ging wieder auf. Allerdings hat jetzt die Auf- und zu Automatik eine Macke. Das Fenster geht durch einmaliges Antippen des Schalters ganz auf aber dann nicht wieder zu. Man muss den Schalter gedrückt halten — was eigentlich nicht sein darf.

So und jetzt kommt der eigentliche Witz bei der Sache: die Ganze Problematik tritt nur bei sehr niedrigen Außentemperaturen auf (unter minus 2 Grad). Für mich heißt dies jetzt abwarten, bis es wieder kälter wird und das Problem wieder auftritt — dann gleich zur Werkstatt fahren und vorführen. Da hoffe ich mal darauf, dass McMurphys Gesetz mich diesmal in Ruhe lässt.

Die Halbjahresbilanz

Ende Oktober war es dann soweit — ich hatte meinen A170 ein halbes Jahr. Das aber ganz schön schnell vorbei ging. Inzwischen hat er fast 10.000 km drauf und macht sich wirklich gut. Die Kosten pro Kilometer haben sich auch unter EUR 0,20 eingependelt und werden sich da wohl auch halten. Ich hoffe langfristig auf 0,15 Euro/km, allerdings kommen im November Winterreifen samt Felgen, Ende Dezember die KFZ-Versicherung für 2004 und im April die KFZ-Steuer auf mich zu. Da werden die Durchschnittswerte wieder in die Höhe schnellen.

Mein durchschnittlicher Spritverbrauch lag bisher bei etwa 6,1 Liter Diesel pro 100 km. Was ich in Anbetracht der Leistung des 1,7 Liter Motors (70 kW Leistung mit 180 Nm Drehmoment) und der 5-Gang Automatik für angemessen halte. Zumal ich mir eine recht ausgewogene Fahrweise (mal gemütlicher, mal flotter) angewöhnt habe.

Fazit: Ich bin mit meiner Fahrzeugwahl voll zufrieden, wobei der Motor etwas mehr Leistung bringen könnte.