Langzeittest Fiat Bravo
Monatsberichte 2008

Monatsbericht März 2008


Der Bravo bekommt viele Kilometer diesen Monat. Zentralverriegelung und ihre Tücken. Eine bislang unbekannte Kontrollleuchte gibt sich zu erkennen.

Kontrollleuchten in der Tachoeinheit. Mal wieder Autobahn …

02.03.2008.

Der März beginnt für den Bravo mit Schwerstarbeit. Einmal Düsseldorf und zurück. Da ich an diesem Sonntagmorgen verschlafen habe, geht es etwas hektischer zu. Glücklicherweise ist die A31 eine so schwach befahrene Autobahn, dass ein zügiges Durchkommen bis nach Oberhausen eigentlich immer garantiert ist. Zum ersten Mal vermisse ich auf den ersten 150 km den Tempomaten. Es geht nämlich fast schnurgeradeaus und die Autobahn ist menschenleer. Gut, dass ich Beifahrer dabei habe. denn sonst ist es richtig langweilig.

Die Geschwindigkeit liegt um die 190 km/h und der Bordcomputer zeigt mir einen Verbrauch um 9,0 l/100 km. Überschreitet man diese Marke, so steigt der Verbrauch auf über zwölf Liter, und das muss nicht sein.

Gut 90 Minuten später erreichen wir auch noch relativ pünktlich das Messegelände und stürzen uns ins Getümmel. Gegen Abend treten wir dann die Heimreise an, und bis auf die ersten Kilometer auf der A3 geht es auch hier relativ entspannt zu. Allerdings ist es nach dem Kreuz Schüttorf so menschenleer, das ich gerne mal die tatsächliche Endgeschwindigkeit ermittelt hätte. Nur leider sind die Originalwinterreifen von Fiat nur bis 190 km/h freigegeben. Also artig weiterfahren.

Trotz zügiger Fahrweise lag der Durchschnittsverbrauch bei angezeigten 8,8 l/100 km. Das ist in Ordnung.

Kauf der "Umweltplakette"

07.03.2008.

Da es am Wochenende nach Hannover zur CeBIT geht, habe ich mir eine "Umweltplakette" besorgt. Nun ziert eine grüne Vier die Frontscheibe. Hässlich, aber wenn die Regierung es so will …

Fahrt nach Hannover

08.03.2008.

Diesmal habe ich nicht verschlafen. Relativ pünktlich starten wir auf nach Hannover. Wie zu erwarten, spult der Wagen artig seine Kilometer ab. Auch mit drei Mann beladen fährt sich der Bravo hervorragend. Leichte Bodenwellen quittiert das Fahrwerk allerdings mit leichten Poltergeräuschen. Das ist halt so. Ich wusste es vorher und wirklich stören tut es mich nicht. Das Fahrwerk wird von meinen Mitfahrern als straff, aber dennoch komfortabel eingestuft. Diesmal bemühe ich mich auch, meinen Gasfuß zu drosseln. Mit rundweg 170 km/h geht es über die Autobahnen in Richtung Hannover und dann abends zurück ins Emsland. Die Quittung kommt an der Tankstelle: 7,4 l/100 km. Geht doch.

Kontrollleuchte der Elektronik leuchtet

14.03.2008.

Nach dem Anlassen verschwindet eine Kontrollleuchte nicht wie erwartet. Ein gelbes Ausrufezeichen leuchtet munter vor sich hin. Da ich keine Auffälligkeiten oder ausgefallene Funktionen entdecke, fahre ich normal weiter. Im Handbuch steht dazu, dass man normal weiter fahren darf. Da die Anzeige nach dem nächsten Stopp nicht mehr leuchtet, merke ich das mal für den ersten Werkstattbesuch vor.

Da stimmt was nicht mit der Elektronik.
Die "!"-LED soll über einen Ausfall oder eine Störung der Elektronik informieren.

Zwischenzeitlich hat sich die LED im Laufe diesen Monats dreimal gemeldet. Ich werde beim nächsten Werkstattbesuch mal den Fehlerspeicher auslesen lassen.

Werkstatttermin wird verschoben

20.03.2008.

Heute hatte ich eigentlich einen Termin in der Werkstatt. Aber zeitlich hat es nicht geklappt. Da die zwei kleinen Mängel (Tankanzeige und Rückleuchten) nicht gravierend sind, hat das noch Zeit, und in Anbetracht des heutigen Schneefalls war ich auch ganz dankbar, dass die Sommerreifen noch etwas Pause haben.

Noch dazu ist heute ein Phänomen aufgetreten, welches sich die Herren gern mal anschauen dürfen. Ich fahre mit der Funktion "Autoclose", das heißt ab etwa 20 km/h werden die Türen verriegelt. Klappte auch wunderbar. Nur nun lies sich nach dem Aussteigen das Auto nicht abschließen. Weder per Fernbedienung noch manuell. Ich habe alles versucht: Batterie abklemmen, alle Türen prüfen, usw. — ohne Erfolg. Aus lauter Frust bin ich einmal um den Block gefahren. Die Türen verriegelten bei 20 km/h. Dann wollte ich es wissen: Motor aus, und klack, wie durch ein Wunder ging es wieder. Wollen wir mal hoffen, dass sich das nicht wiederholt.