Ein Monat fast ohne besondere Vorkommnisse.

Fast keine besonderen Vorkommnisse

Kilometer: 51.973.

Es war ein ruhiger Monat, in dem der Ford Galaxy knapp 3.800 km zurückgelegt hat — davon fast 40% auf der Strecke zum jährlichen Langzeittest-Treffen in Wolfegg.

Nur einmal verlief etwas nicht nach Plan: Auf einer Dienstreise nach Dresden wurde — wie schon vor Monaten — die Warnung angezeigt, dass eines der Abblendlichter defekt sei. Die Abblendlichter habe ich auf Langstrecken immer an — und zwar mit der Tagfahrlicht-Funktion; sprich: Alle anderen Lampen sind aus.

Wirklich eine Störung am Abblendlicht?

Vor Monaten trat der Fehler unmittelbar nach einem Tankvorgang auf, und ich hatte nur noch wenige Kilometer zu meinem Ziel zurückzulegen. Dort stellte ich seinerzeit den Wagen in einer Tiefgarage ab und konnte gut erkennen, dass tatsächlich das linke Abblendlicht ausgefallen war.

Diesmal war es insofern anders, als dass ich noch am Anfang der längeren Strecke war. Ich kann daher nicht sagen, ob das Abblendlicht tatsächlich ausgefallen ist, vermute dies aber. Daher habe ich einfach versucht, kurz das Standlicht einzuschalten, sodass die Xenon-Lampen trotz Tagfahrlicht-Funktion ausgingen, um dann zwei Minuten später wieder auf das Tagfahrlicht "zurückzuschalten" — und siehe da: der Fehler war behoben. Ich werde das bei der nächsten Inspektion bei Ford angeben — wobei ich vermute, dass man dort nichts finden wird.

Wäre es "mein" Fahrzeug und kein Dienstwagen, wären meine Sorgen größer, denn wenn es doch ein nachhaltiger Defekt sein sollte, der während der Garantiezeit nicht abgestellt werden kann, dürfte die Reparatur an den Xenon-Leuchten irgendwann sicherlich etwas teurer werden …

Die elektrische Feststellbremse

Um den Bericht nicht zu kurz werden zu lassen, hier einmal ein besonderes Augenmerk auf die elektrische Feststellbremse, die ich bei diesem Wagen aus der umfangreichen Aufpreisliste mit bestellt habe.

Kommt bei der serienmäßigen Ausstattung für die Feststellbremse ein aus meiner Sicht monströser Hebel zum Einsatz, bei dem man den Eindruck hat, dass andere damit eher die Turbinen eines Jumbo-Jets regeln und nicht ein normales Fahrzeug bedienen, besteht der "Hebel" der elektrischen Feststellbremse aus einer kleinen Wippe, mit der man die Bremse anziehen und auch wieder lösen kann:

Für mich die elegantere Lösung: Der Hebel für die elektrische Feststellbremse.

Waren es bei der Bestellung des Fahrzeuges primär also optische Aspekte, die zu dieser Ausstattungsvariante geführt haben, habe ich nach kurzer Zeit Vorteile der elektrischen Feststellbremse festgestellt, an die ich ursprünglich gar nicht gedacht hatte. Nicht nur, dass diese Bremse beim Ziehen des Zündschlüssels automatisch aktiviert wird und diese sich, sofern man angeschnallt ist, beim Losfahren auch automatisch wieder löst — auch an Ampeln, wo Automatikfahrzeuge mit Drehmomentwandler ja immer etwas kriechen, nutze ich diese Bremse gerne, um nicht bei längeren Rotphasen die Fußbremse permanent treten zu müssen.

Vereinzelt habe ich von Berichten gehört, wo die elektrische Handbremse zu Problemen geführt hat. Ich kann dies bislang in keiner Weise bestätigen: Die Bremse funktioniert wunderbar und auch im langen, kalten Winter 2009/2010 ist diese Bremse nie festgefroren, wovor ich früher immer bei herkömmlichen Feststellbremsen Angst hatte, sodass ich diese nur selten genutzt habe.

Zusammenfassung

30.09.2010, Kilometer: 51.973.

Gefahrene Kilometer: 5.556

Der aktuelle Durchschnittsverbrauch über gesamte Laufleistung liegt bei: (Details zeigt der Link)