Mein bisheriges Autofahrerleben.

Langzeittest Seat Leon
Über den Testfahrer Andreas Köhler


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Mein bisheriges Autofahrerleben.

Andreas Köhler. Über den Testfahrer Andreas Köhler

1989, in der Wartezeit bis zur Abituraushändigung, habe ich meinen PKW-Führerschein gemacht. Allerdings dauerte es noch etwa ein Jahr bis ich mir auf einem privaten Automarkt in Bremen einen mausgrauen VW Käfer 1300 mit 34 PS zulegt, Baujahr 1967. Der Wagen war nur im Verbrauch recht teuer, ansonsten hat er mich in der ganzen Zeit nie im Stich gelassen. Der Komfort und die Ausstattung waren für die damalige Zeit zwar antik, aber das störte mich nicht.

Nach zwei Jahren konnte ich mir dann einen roten Fiat Uno mit 45 PS und 0,9 Litern Hubraum kaufen. Der Wagen hatte natürlich eine weitaus modernere Ausstattung und lag bei den Fahrleistungen und dem Verbrauch wesentlich günstiger als der Käfer. Mit diesem Fahrzeug unternahm ich auch die ersten, größeren Fahrten in den Süddeutschen Raum, wobei mich überraschte, wie flink und sparsam ein Auto sein kann. In Sachen Elektrik und Rost hatte ich mit diesem Fiat keine Probleme.

Umso mehr wurde ich zwei Jahre später negativ überrascht, als ich den Uno bei einem Fiat-Händler in Zahlung gab und mir einen Uno Turbo mit 1,3 l Hubraum und 100 PS kaufte. Neben den zwar tollen Fahrleistungen (ein wahrer GTI-Killer zu der Zeit) gesellte sich alsbald der Rost an allen Ecken und Kanten, außerdem gab es erhebliche Probleme, nachdem innerhalb der Garantiezeit die Zylinderkopfdichtung in Folge eines defekten Kühlbehälters dahinschied.

Danach war ich mit dem Thema italienische Fahrzeuge durch, und zwar für immer! Da ich kurze Zeit später mit dem Studium anfing, musste ein günstigeres Fahrzeug auf den Hof und der Turbo weg. Ich entschloss mich 1995, den Motorradführerschein zu machen. Natürlich waren mir die Probleme im Winter mit Bikes bekannt, aber ich wohnte zu der Zeit wieder bei meinen Eltern und hatte eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz und die Kosten für Motorräder liegen weit unter dem eines PKW, obgleich es meistens anders diskutiert wird.

Wie auch immer: mit einigen Schwierigkeiten verkaufte ich den Turbo und stellte mir eine Honda CBR 600 F vor die Tür, mit der ich bis dato am meisten Freude hatte. Natürlich waren mir die Gefahren bewusst und ich schulte meine Aufmerksamkeits- und Konzentrationsvermögen, um auch "für andere Verkehrsteilnehmer mitzudenken". Nach einem weiteren Jahr (1996) sah ich Vaterfreuden entgegen und so musste das Motorrad leider verkauft werden. Meine Freundin und ich kauften uns einen Opel Astra 1.6i Fließheck, ein absolut zuverlässiges Auto mit niedrigem Verbrauch, guter Ausstattung und respektablen Fahrleistungen für seine Klasse.

Wie es im Leben leider oft so vorkommt, trennte man sich nach einiger Zeit und ich stand zunächst ohne Fahrzeug da. Auf einer Autoversteigerung kam ich günstig an einen Nissan Micra mit 50 PS. Der Wagen lief ohne Probleme, allerdings auch ohne besondere Highlights in meinem Autotagebuch zu setzen. Nach einem Jahr konnte ich günstig einen roten Opel Astra 1.6i Caravan in Club-Ausstattung kaufen, den Nissan übernahm meine damalige Freundin.

Der Opel war bis vor kurzem ein absolut problemloses Auto, allerdings setzte er nach einiger Zeit besonders an den hinteren Radläufen Rost an. Erklärt wird dies laut Opel durch das serienmäßige Schiebedach! Angeblich sammelt sich die Feuchtigkeit an den Zwischenräumen und gelangt von dort aus zu den hinteren Radläufen. Leider wurde auch die Einstufung in der Steuertabelle für dieses Fahrzeug (Baujahr 1992) teuer, sodass ich mir nun zum ersten Mal ein Neufahrzeug kaufen wollte.

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