Mein bisheriges Autofahrerleben.

Langzeittest Toyota Corolla Verso
Über den Testfahrer Lutz Lemke


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Mein bisheriges Autofahrerleben.

Porträt Lutz Lemke. Über den Testfahrer Lutz Lemke

Januar 1986: Autoführerschein (Klasse 3), drei Tage nach dem 18. Geburtstag
Bisher dreimal für zu schnelles Fahren "zur Kasse gebeten" worden (jeweils nur ein paar km/h zuviel)
Andere Verkehrsverstöße: Nur für falsches oder zu langes Parken

Mietwagennutzung

Mehrmals im Jahr benötige ich geschäftlich einen Mietwagen. 2006 waren es konkret acht Anmietungen zwischen ein und fünf Tagen, die Gesamtleistung dieser Mietverträge summiert sich auf rund 8.500 km.

Ich buche etwa zur Hälfte Fahrzeuge der Mercedes A-Klasse-Kategorie (die letzten Male gab es dafür einen Audi A3 TDI) und der Kombi-Klasse (Beispiel: Mercedes E 220 CDI). Alle immer verbindlich garantiert mit Navi. Erfreulich: Gelegentlich gibt es nette Upgrades: BMW X3, BMW 645i, Mercedes SLK.

Mietwagen bieten mir die Möglichkeit, ein Modell in der aktuellsten Version unter realen Nutzungsbedingungen über einen zusammenhängenden Zeitraum zu fahren, wie sie meines Erachtens kaum ein Autohändler bieten kann.

Meine Autohistorie 1986 bis 2006

Alfa Romeo 145 Junior 1.4 T.S.

1999 bis heute: Alfa Romeo 145 Junior 1.4 T.S. (76 kW, G-Kat, schwarz, 8,5 l/100 km Super 95ROZ) als Tageszulassung gekauft und inzwischen 186.000 km hoch zufrieden abgespult, überwiegend auf der Autobahn. Seit ich ein kleiner Junge war, war es immer mein Traum, einen Alfa Romeo zu haben, am liebsten natürlich einen Spider. Weder die Prüfungen der Leidensfähigkeit meines Vaters, der von 1979 bis 1981 eine Alfetta besaß, noch alle Versuche von Autojournalisten, die Qualitäten von Alfa Romeo infrage zu stellen, änderten daran etwas. Auch nach fast acht Jahren finde ich, dass dieses Auto das Schönste ist, was in der Kompaktklasse herumfährt. 2005 habe ich ein MP3-fähiges Navigationssystem von VDO einbauen lassen.

Reparaturen? Im Rahmen der Wartungstermine (alle 20.000 km, pro Termin 150 bis 600 Euro) wurden zweimal die Bremsen erneuert und zweimal der Zahnriemen gewechselt, sowie drei vollkommen korrodierte Relais bei 140.000 km und ein Querlenker bei 160.000 km erneuert. Natürlich ist der Wagen inzwischen nicht mehr "tau frisch" und auch mehrere "Parkplatzrempler" lassen sich kaum übersehen.

Smart pulse Cabrio

2002 bis 2004: Smart pulse Cabrio (45 kW, G-Kat, schwarz/schwarz) im Frühjahr 2002 bestellt, hatten meine Frau und ich mit diesem Auto sehr viel Spaß. Obwohl es so klein ist, bietet es einen Kofferraum im VW-Polo-Format, hat zwei langstreckentaugliche Sitze und eignet sich auch für ausgedehnte Autobahnfahrten, wenn man sich nicht an der abgeregelten Höchstgeschwindigkeit (Tacho 140 km/h) stört. Merkwürdig hingegen, dass nach der 15.000er Inspektion der mittels Fahrtenbuch penibel nachrechenbare Verbrauch von etwas über 5 l/100 km auf etwa 7 l/100 km Super 95ROZ angestiegen ist und Smart dafür keine akzeptable Erklärung liefern konnte. Das Smart Cabrio wurde nach zwei Jahren mit 34.000 km zu einem guten Preis (9.000 Euro) an einen Autohändler aus Schweden verkauft.

Peugeot 106 Chamonix

1995 bis 1999: Peugeot 106 Chamonix (44 kW, G-Kat, fünftürig, blaumetallic, 6 l/100 km Super 95ROZ), ein ordentlicher Kleinwagen, der im Gegensatz zu seinen damals ins Auge gefassten Wettbewerbern Fiat Punto und VW Polo deutlich temperamentvoller war. Bei 31.000 km beim Alfa-Händler in Zahlung gegeben.

Fiat Tipo GT 1.9 TD

1992 bis 1995: Fiat Tipo GT 1.9 TD (66 kW, irisblau, 6 l/100 km Diesel, ohne D-Kat), sowohl auf Autobahn-Langstrecken als auch auf kurvenreichen Alpensträßchen sehr komfortabel zu fahren, mit ausreichendem Platzangebot für vier bis fünf Studenten mit Gepäck. Bei 82.000 km beim Peugeot-Händler in Zahlung gegeben.

Lancia Y 10 GT

1991 bis 1992: Lancia Y 10 GT (52 kW, G-Kat, graphitmetallic, Baujahr 1990, 7 l/100 km Super 95ROZ) mit 18.000 km von einer Zahnärztin gekauft. Schicker Kleinwagen, der sich jedoch als weniger spritzig erwies als erwartet. Totalschaden bei 39.000 km, als meiner Mutter im Nebel eine Frau hinten drauf gefahren ist.

Lancia Y 10 LX

1987 bis 1991: Lancia Y 10 LX (33 kW, U-Kat, quarzgraumetallic, 5,5 l/100 km Super 95ROZ) bestellt im Mai 1987, ausgeliefert September 1987, super Mini-Luxusauto mit Alcantara, elektrischen Fenstern (auch hinten) und vielem mehr, erstklassige Qualität und super niedrige Unterhaltskosten. Wegen meiner gestiegenen Ansprüche an die Motorleistung am Ende des ersten Studienjahrs mit 69.500 km verkauft (und später tausendmal bereut).

VW Golf I

1986 bis 1987: VW Golf I (37 kW, Baujahr 1980, viertürig, mexicobeige, etwa 8 l/100 km Normal 91ROZ verbleit) mit 58.300 km von meiner Mutter übernommen, die einen Peugeot 205 GR Diesel bestellt hatte, kapitaler Motorschaden mit 80.000 km auf der Rückreise mit drei Freunden aus Südfrankreich.

Mindestens zur Hälfte von mir mitgenutzte Familienautos

VW Golf III GT Special

1997 bis 1998: VW Golf III GT Special (66 kW, Baujahr 1993, G-Kat, dustymauvemetallic, 8,5 l/100 km). Die Werkstattpreise lagen über Honda-Niveau und ich empfand dieses Auto als relativ langweilig.

Honda CRX

1993 bis 1997: Honda CRX (92 kW, Baujahr 1990, G-Kat, rot, 8 l/100 km Super 95ROZ) mit 50.000 km bei einem Honda-Händler gekauft. Dieses Auto erfreute mit japanischer Spitzenqualität bis Tachostand 84.000 km, als es ein auf der Autobahn hineinrasender Audi 80 in einen Totalschaden verwandelte.

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