Ein Hydraulikproblem, das sich als Getriebeschaden tarnt. Die Reparatur dauert fast drei Wochen. Am Ende bekommen wir dann unser Auto sogar sauberer zurück, als wir es "abgegeben" haben.

Langzeittest Citroën C4 Picasso
Monatsberichte 2008

Monatsbericht Juni 2008


Sie sind hier: Langzeittest >> Citroën C4 Picasso >> Monatsberichte >> 2008 >> Monatsbericht Juni 2008
Zum nächsten Artikel. Monatsbericht Dezember 2008

Ein Hydraulikproblem, das sich als Getriebeschaden tarnt. Die Reparatur dauert fast drei Wochen. Am Ende bekommen wir dann unser Auto sogar sauberer zurück, als wir es "abgegeben" haben.

Hydraulikprobleme, die sich als Getriebeschaden tarnen

Kilometer: 28.037.

Im letzten Monat hat sich unser Auto ja nun mit einem Generalstreik in die Werkstatt verabschiedet. Ursprünglich lautete die Diagnose auf Getriebeschaden und die ersten Mitteilungen unserer Werkstatt zeigten in Richtung kapitalem Getriebeschaden.

Das war zunächst schon ein ziemlicher Schock. Allerdings wurde dieser durch ein meines Erachtens professionelles Verhalten unserer Werkstatt gemildert. Nach dem Abschleppen wurde uns ohne viel Gelaber ein kostenloser Leihwagen zur Verfügung gestellt, den wir auch die gesamten drei Wochen problemlos nutzen konnten und durften.

Bei dem Fahrzeug handelte es sich im Übrigen um ein C4 Coupé. Ein durchaus ansprechendes Fahrzeug, wobei ich persönlich der Meinung bin, ein Auto mit nur zwei Türen ist für eine Familie nicht tauglich. Besonders der, im Verhältnis zu unseren bisherigen Autos, recht kleine Kofferraum und die ziemlich hohe Ladekante waren dann doch recht hinderlich. Auch die für den Stadtverkehr und die doch recht beengten Parkplatzverhältnisse sind bei den bauartbedingten großen Türen keine wirklich gute Idee.

Aber zurück zu unserem Auto!

Nachdem erste Anzeichen ja auf ein größeres Problem mit dem Getriebe hindeuteten, stellte sich bei näheren Untersuchungen durch die Werkstatt heraus, dass es dann doch "nur" die für die Kupplungsbetätigung zuständige Hydraulik war.

Eine Hydraulikleitung war undicht geworden und dadurch hatte sich das dort für die Arbeit zuständige Öl auf Abwege begeben. Die Folge davon war dann natürlich ein zu geringer Druck und dadurch konnte die Kupplung nicht mehr betätigt werden.

Lange Rede, wenig Inhalt, die Werkstatt wechselte das Steuergerät, die Kupplungsscheibe, den Hydraulikzylinder und natürlich die Hydraulikleitung. Bei der Beschaffung des Steuergerätes kam es dann zu Lieferengpässen, wodurch auch die drei Wochen Werkstattaufenthalt zustande kamen.

Unser Fazit der ganzen Aktion: Fehler kann es wohl immer geben, und man ist daher gut beraten, wenn man die richtige Werkstatt kennt.

Ein kleines, aber für mich dann doch immer wieder nettes Detail soll hier nicht unerwähnt bleiben, wir bekommen unsere Auto immer gewaschen und gereinigt zurück.

Für mich, der es mit der Fahrzeugwäsche, entgegen der weit verbreiteten Meinung, Männer würden um ihr Auto immer einen wahnsinnigen Buhei veranstalten, nicht so wirklich genau nimmt, eine Tatsache, die mich für mindestens die nächsten drei Monate von der Autowäsche befreit.

Die restliche Woche des Juni verlief dann ereignislos und der C4P verrichtete klaglos und wie gewohnt seinen Dienst.

Kilometerstand 28.037 und ein Durchschnittsverbrauch von 8,3 l/100 km.

Seite drucken.  Seite drucken  Zum nächsten Artikel. Monatsbericht Dezember 2008