Das Bremsenquietschen wurde beim 60.000-Kilometer-Service behoben. Bei regelmäßigem Service bietet Citroën jetzt auch eine Mobilitätsgarantie nach Ablauf der Fahrzeuggarantie.

Langzeittest Citroën C3
Monatsberichte 2007

Monatsbericht Februar 2007


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Das Bremsenquietschen wurde beim 60.000-Kilometer-Service behoben. Bei regelmäßigem Service bietet Citroën jetzt auch eine Mobilitätsgarantie nach Ablauf der Fahrzeuggarantie.

Mein C3 auf seinem angestammten Abstellplatz in unserer Wohnhausanlage. 60.000-Kilometer-Service

01.02.2007, Kilometer: 62.543.

Viele werden sich gewundert haben, wo denn mein nächster Monatsbericht bleibt. Nun, einerseits versieht mein C3 nach diversen Störungsbehebungen (siehe die Monatsberichte der letzten Jahre) brav und unspektakulär seinen Dienst. Andererseits ist die Kilometerleistung stark gesunken, seit ich zur täglichen Fahrt an den Arbeitsplatz wieder die Bahn benutze. Und mit Wochenendausflügen sieht es in der toten Saison auch schlecht aus, Skifahrer sind wir nicht.

So ist der soeben durchgeführte 60.000-Kilometer-Service das Highlight dieses Monatsberichtes. Schon bei der Anmeldung zum Service erklärte man mir: "Das wird teuer: Bremsflüssigkeit auswechseln, Kraftstofffilter tauschen usw … Dazu kam das Problem mit den quietschenden Bremsen, welches ich zum ersten Mal im Oktober 2005 beschrieben habe.

Zur Erinnerung: die Bremsen quietschten, wenn das Fahrzeug warm war und NICHT gebremst wurde. Beim Bremsen oder Auslenken verschwand das Quietschen! Im Laufe der Monate hatte sich das Problem langsam verschärft. Zum Schluss trat das Quietschen auch schon bei noch kaltem Fahrzeug auf.

Das Problem ist bei Citroën bekannt. Nach einer gewissen Kilometerleistung werden die Bremsen vorne nicht ganz gelöst und liegen ständig leicht an — nicht so stark, dass die Bremse heiß wird, aber immerhin so, dass das Quietschen auftritt.

Die Abhilfe lag im Tausch nicht nur der Bremsbeläge ("-plaketten") vorne, sondern auch der Bremsscheiben. Vor allem vorne links waren die Beläge völlig abgefahren — ein Umstand, auf den man mich bereits in einer anderen Werkstätte beim Wechsel auf Winterreifen aufmerksam gemacht hatte, nämlich am 16. Dezember 2006 beim Kilometerstand 61.725.

Um es kurz zu machen: insgesamt bezahlte ich für den 60.000er-Service 918,20 Euro!

Neben den Standardarbeiten laut Serviceheft (wie Ölwechsel mit Filtertausch, Tausch des Pollenfilters, Kontrolle der Flüssigkeitsstände, Scheibenwaschflüssigkeit) und den oben angeführten Arbeiten an den vorderen Bremsen wurden eine Standlichtbirne sowie — auf meinen Wunsch — alle drei Wischerblätter getauscht.

Immerhin erhielt ich bei der Abholung meines Fahrzeuges neben der langen Rechnung noch folgende Unterlagen:

  • Ausgefülltes Formular ("Kreuzerlliste") über die durchgeführten Arbeiten und Kontrollen gemäß Herstellervorgaben
  • Merkzettel der Qualitätskontrolle mit Angabe der Termine für das nächste Service und die nächste Überprüfung gemäß § 57 (das österreichische Gegenstück zur deutschen Hauptuntersuchung)
  • Mobilitätsgarantie: zu meiner Überraschung gewährt Citroën jetzt auch nach Ablauf der Fahrzeuggarantie eine Mobilitätsgarantie. Diese umfasst die Kostenübernahme für Pannenhilfe, Mietwagen, Heim-/Weiterreise und Hotel. Die Mobilitätsgarantie gilt bis zum nächsten Servicetermin, wobei nicht nur das Kilometerintervall, sondern auch der spätestmögliche Zeitpunkt zu beachten ist — je nachdem, was früher eintritt.

Zwei Dinge noch:

Natürlich wurde das Fahrzeug gewaschen, allerdings nur außen. Nicht einmal der Fußraum im Fahrerplatz wurde gesaugt. Auf meinen Wunsch wurde die Fahrertür geschmiert. Das vorher aufgetretene Knarren verschwand allerdings nicht gleich, sondern erst nach 20 bis 30 mal Öffnen und Schließen. Dies wurde mir aber von der Werkstatt angekündigt.

Mein C3 auf seinem angestammten Abstellplatz in unserer Wohnhausanlage.
Mein C3, nach dem Service blitz und blank gewaschen von der Werkstätte.

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