Ein Neues Auto, und die Angst vor Problemen. Heizung statt Klimaanlage?

Langzeittest Opel Vectra
Berichte 2003

Monatsbericht März 2003


Sie sind hier: Langzeittest >> Opel Vectra >> Berichte >> 2003 >> Monatsbericht März 2003
Zum nächsten Artikel. Monatsbericht April 2003

Ein Neues Auto, und die Angst vor Problemen. Heizung statt Klimaanlage?

Alter und neuer Opel Vectra nebeneinander. Ein Neues Auto, und die Angst vor Problemen

Weihnachten 2002 und unser 25. Hochzeitsjubiläum standen vor der Tür mit der Entscheidung, was wir uns schenken sollten. Zwei Varianten standen da zur Auswahl. Eine Kreuzfahrt im Mittelmeer mit Besuch der Pyramiden in Ägypten und allem Drum und Dran für vier bis sechs Wochen, oder ein neues Auto.

Der Irakkrieg mit seinen unangenehmen Begleiterscheinungen gab dann letztendlich den Zuschlag für unseren C-Vectra.

Konkurrenzdenken anderen Automobilherstellern gegenüber war ich bisher fremd geblieben. Es hätte genauso gut ein Renault oder Toyota werden können, aber die Zufriedenheit mit den letzten beiden Vectras (Ausnahme Rost beim A-Vectra) und unserem guten "Draht" zu den Arbeitern und Meistern in der Vertragswerkstatt haben die Entscheidung dann leicht gemacht.

Abschluss des Vertrags war kurz vor Sylvester 2002 wegen der 0,9%-Finanzierung.

Ab diesem Zeitpunkt studierte ich schon mal die Bedienungsanleitung und schaute auch fast jeden Tag Prospekte durch, verglich die Werte mit dem Vorgänger und fragte schon mal nach, wann denn das neue Auto eintreffen könnte. Ehrlich gesagt habe ich es da kaum noch erwarten können.

Ende Januar war er nun da, der GTS, mein, nein unser neues Auto, unser oder doch mein selbstgemachtes Hochzeitsgeschenk.

Nochmal mussten wir warten, weil nämlich der geeignete Übergabetermin bezüglich Hochzeitstag erst für den 26. März 2003 angesetzt war (selber Schuld).

Die ersten Photos mit der Digital wurden Dutzendweise geschosssen, Anprobe der Sportsitze, Begutachtung des riesigen Kofferraums (500 Liter) für evtl. größere Touren.

Zugaben: Kofferraumwanne, CD-Tasche, Fußmatten, Flasche Sekt, Vollgetankt, und weitere kleinere Utensilien wie Kugelschreiber und einen Modelvectra.

Die Verhandlungen erwiesen sich als recht zäh, aber fair. Die schlechte wirtschaftliche Absatzlage konnte ich zu meinen Vorteil ausspielen.

Etwa 100 unendliche Tage vom Vertragsabschluß bis zur Übergabe

Nun war er da, endlich und gottseidank, der 26. März 2003. Um 9 Uhr Termin bei der Zulassungsstelle. Mein altes Kennzeichen DGF-FH 1 habe ich durch "Umkennzeichnung " behalten dürfen. Mehrkosten "egal".

Um 10 Uhr war ich dann mit den alten Nummernschildern beim Opel-Händler in Landau/Isar. Mitarbeiter montierten diese, während der letzten bürokratischen Hürden beim Außendienstmitarbeiter (Autovertreter).

So gegen 10:20 Uhr, der Wagen stand im geheizten Ausstellungsraum, bewegten wir uns dann endlich zur letzten, eigentlich schon überflüssigen Einweisung.

10:30 Uhr Ausstellungstür auf und raus zur Probefahrt mit weiteren netten Tipps. Wow, der geht aber ab mit seinen 125 PS, die voherigen 101 PS des B-Vectras immer im Hinterkopf als Vergleich, und wie der schnurrt. Das Dieselklopfen gegenüber dem Alten fast weg.

Weitere angenehme Neuerungen wie zum Beispiel das Navi und das eingebaute Telefon waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht so wichtig.

Nach einer guten halben Stunde waren wir wieder zurück beim Händler.

Mit Glückwünschen der Belegschaft und einer Flasche Sekt war dann der erste Weg gleich zur Frau, die an diesem Tag arbeiten durfte, und zu meinem elfjährigen Sohn Sebastian, den ich von der Schule abholen musste. Dabei konnte ich schon mal das Navi probemäßig erwecken.

Alter und neuer Opel Vectra nebeneinander.
Alter und neuer Opel Vectra nebeneinander.

Heizung statt Klimaanlage?

Nach den Temperaturen zu urteilen, könnte man sich vorstellen, dass man die Heizung "aufdreht".

Weit gefehlt, denn die Klimatronik vom Vectra bietet auch bei tiefen Minustemperaturen einen hohen Komfort und man wird dabei leicht verwöhnt, dieses Teil andauernd zu benutzen.

Den erhöhten Kraftstoffverbrauch, etwa 0,7 bis 1 Liter pro 100 km nimmt man da gerne in Kauf.

Kilometerstand 1.500, der allgemeine Durchschnittsverbrauch sinkt, wie vom Außendienstmitarbeiter versprochen um zirka 1 Liter/100 km.

Derzeit bin ich bei etwa 6,8 Litern bei Fahrten mit 25 % Autobahnanteilen, 25% Kurzstrecken zur Arbeit (4,5km) und 50% Krankenbesuchsfahrten zur Mutter, Strecke immer 42 km auf hügeligen Terain (Niederbayern).

Seite drucken.  Seite drucken  Zum nächsten Artikel. Monatsbericht April 2003