Mein bisheriges Autofahrerleben.

Langzeittest VW Touran
Über den Testfahrer Alain Oberdörfer


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Mein bisheriges Autofahrerleben.

Porträt Alain Oberdörfer. Über den Testfahrer Alain Oberdörfer

Seit dem ich meinen Führerschein im August 1993 habe, konnte ich mit sehr unterschiedlichen Fahrzeugen Erfahrungen sammeln. Als erstes ein Toyota Corolla, ein typisches Stadtauto meiner Mutter, einen VW Transporter sowie einen Audi Avant TDI (den meine Eltern immer noch besitzen).

Mein erstes eigenes Auto war ein VW Polo IV, eigentlich ein ganz gutes und zuverlässiges Auto, nachdem die Werkstatt die Zentralverriegelung in den Griff bekam. Mit 60 PS war es eher für die Stadt, als für längere Fahrten gedacht, auch wenn ich es zwischenzeitlich für längere Fahrten zur Arbeit nutzte (ein halbes Jahr täglich 75 km hin und wieder zurück, damals war Benzin noch bezahlbar.).

Nachdem meine Familienplanung konkrete Formen annahm und sich Nachwuchs ankündigte, stellte sich die Frage nach einem neuen Auto.

Einerseits familientauglich, andererseits aber nicht zu groß, fiel die Wahl auf einen Opel Zafira. Gut gefallen hat uns im Vergleich zu einem Kombi die erhöhte Sitzposition mit besserer Sicht auf die Straße sowie die dritte Sitzreihe. Speziell für Opel sprach, dass meine Frau und deren Eltern Opel-Fans waren.

Lange Rede, kurzer Sinn: mein Polo wurde gegen einen blauen Zafira A Elegance mit 125 PS Benzinmotor und 68.000 km Laufleistung eingetauscht, das Auto meiner Frau (ein Opel Corsa von 2000) wanderte zu ihren Eltern.

Aufgrund der Diskussion über Feinstaub und Umweltzonen in Großstädten sowie der Frage, ob und wie ältere Dieselfahrzeuge mit einem Partikelfilter nachgerüstet werden können, entschieden wir uns für einen Benziner.

Aufgrund der mittlerweile deutlich gestiegenen Fahrleistungen wäre im Nachhinein ein Diesel doch die bessere Entscheidung geworden. Ansonsten waren wir mit dem Auto zufrieden. Die dritte Sitzreihe war ein tolles Ausstattungsmerkmal, wenn wir mal mit Besuch Ausflüge machten und dadurch nur mit einem Auto fahren mussten.

Die Größe des Autos und die umklappbaren Sitze waren einerseits ideal für die großen IKEA-Kleiderschränke, andererseits konnte man ohne Angst in Parkhäuser fahren.

Da die Reparaturen sowohl von der Anzahl als auch von den Kosten zunahmen, verkauften wir das Auto mit etwa 190.000 km zu einem vernünftigen Preis an eine Person, die kein Exporthändler war, sondern das Auto tatsächlich fahren wollte.

Nachfolger wurde ein Zafira B 1.9 TDI. Da ich schon länger Automatik fahre, war dieses Auto mit einem schicken Sechsgangautomatikgetriebe ausgestattet. Auch dieses Auto bewährte sich vor allem bei längeren Autofahrten (wir wohnen in der Nähe von Frankfurt, meine Schwiegereltern in Berlin). Trotz der 120 PS konnte man auf der Autobahn gut "mitschwimmen". Die Ausstattung mit dritter Sitzreihe und die hohe Sitzposition machten sich auch hier bezahlt.

Die hohen Laufleistungen (mittlerweile etwa 35.000 km pro Jahr) und die damit verbundenen Kosten für Verschleißmaterial einerseits und dem hohen Wertverlust andererseits (durchaus ein Kritikpunkt am Zafira) ließ uns im Laufe der Zeit überlegen, ob die Möglichkeit meines Arbeitgebers genutzt werden sollte, einen Firmenwagen zu leasen, Ich habe längere Zeit gerechnet und überlegt. Immerhin kauft man sich ja kein Auto, sondern leiht es sich nur …

Aber nachdem alle Kosten zusammenrechnet waren, zeigte sich, dass der angebotene Fullservice-Leasingvertrag, bei dem neben der Leasingrate alle laufenden Kosten enthalten sind, beispielsweise Versicherung, Inspektion, Treibstoff, Räder, sogar Autowäsche, insgesamt sehr attraktiv ist.

Die Suche nach einem geeigneten Modell fiel eher kurz aus. Da nur vier Marken zur Auswahl standen (Opel war nicht dabei), entschieden wir uns für die Konkurrenz aus Wolfsburg, einen VW Touran. Näheres ist in meinem Bericht vom September 2011 zu lesen.

Wie die Erfahrungen mit diesem Auto sind, möchte ich mittels dieses Tagebuches mitteilen. Einerseits ist es für mich interessant, später mal auf die Berichte zurückblicken zu können, andererseits können andere vielleicht von meinen Erfahrungen profitieren oder nachlesen, wie gut sich der Minivan von VW in den drei Jahren Laufzeit des Leasingvertrages schlägt.

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