Abholung in Rastatt. Ärger mit dem gekauften Zubehör. Besonderheiten der Radiovorrüstung. Erste Erfahrungen.

Langzeittest Mercedes A
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Monatsbericht März 2005


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Abholung in Rastatt. Ärger mit dem gekauften Zubehör. Besonderheiten der Radiovorrüstung. Erste Erfahrungen.

Frontansicht der Mercedes A-Klasse von Leonhard Scheiber. Ab Werk

04.03.2005, Kilometer: 0.

Am 4. März fuhr ich mit zwei Freunden nach Rastatt, wo mein Neuer zur Abholung bereitstand.

Frontansicht der Mercedes A-Klasse von Leonhard Scheiber.
Am Tag nach der Abholung.

Am Vortag hatte ich meine bisherige A-Klasse beim Mercedes-Benz-Autohaus Burger Schloz abgeliefert und mir den für die Werksabholung erforderlichen Torpass, Fahrzeugschein und die Kennzeichen aushändigen lassen. Den Fahrzeugbrief konnte ich ebenfalls gleich mitnehmen.

Wie vereinbart, übergab mir der Verkäufer, Herr Schniepp, auch einen Satz Fußmatten (mit "Burger Schloz"-Schriftzug) sowie einen Werkstattgutschein.

Nach einer angenehm staufreien Anreise in Rastatt angekommen, checkten wir im Mercedes-Benz-Kundencenter ein und begaben uns auf eine Werksführung, die etwa 15 Minuten nach unserem Eintreffen startete.

Die Werksführung

Im Anschluss an einen etwas pathetischen Film zur Einführung ging es im Bus durchs Werksgelände in eine Montagehalle. Dort wurden wir von unserer sehr routinierten Führerin mit einigen Fakten vertraut gemacht, konnten uns etwas umsehen und die mehrfach erwähnte "Perlenkettenlogistik" live erleben. Pünktlich zur Mittagspause endete die Führung.

In der "Lounge"

Zurück im Kundencenter zog es uns in die so genannte "Lounge", eine Art Bistro mit Selbstbedienung. Beim Einchecken hatten wir eine Magnetkarte erhalten, ohne die kein Zutritt zu diesem kostenfreien Angebot möglich ist.

Neben verschiedenen belegten Brötchen, heißen Würstchen und einer Suppe gab es in der Lounge auch mehrere warme und kalte Getränke.

Selbst an den "besten Freund des Menschen" war gedacht — in Form von Hundenäpfen im Eingangsbereich!

Es ist soweit

Noch einige Minuten Warten vor der Auslieferungshalle, dann wurde schon mein Name verlesen. Ein netter Herr nahm uns in Empfang und begleitete uns zu meinem Fahrzeug.

Heck und Fahrerseite der A-Klasse (W169).
Ein schöner Rücken.

Kurz und bündig

Da ich zuvor schon auf der Website von Mercedes-Benz in der Online-Betriebsanleitung geschmökert und mir im Web so viele Informationen wie möglich über das Fahrzeug beschafft hatte, blieb für den freundlichen Mitarbeiter nicht viel zu tun. Er händigte uns noch einen Plan mit Tankstellen in der Nähe aus und wünschte uns eine gute Fahrt.

Tanken und Heimfahrt

Da ich meinen PDA und einen Bluetooth-GPS-Empfänger mit nach Rastatt genommen hatte, konnte ich auf den Plan des Kundencenter-Mitarbeiters verzichten und die nächste Tankstelle direkt im Navi anwählen.

Die Rückfahrt nach dem Tanken verlief unspektakulär, ich fühlte mich in dem neuen Auto auf Anhieb wohl und kam wie erwartet gut damit zurecht.

Der Winter geht weiter

05.03.2004.

Am Tag der Abholung war es sonnig, aber auch kalt. Da schon für den Folgetag neuer Schneefall angekündigt war, hatte ich für eben diesen Tag einen Termin beim Reifenhändler vereinbart, um auf die serienmäßigen Stahlfelgen Winterreifen aufziehen zu lassen.

Fahrseite der A-Klasse im Schneegestöber.
Im Schneegestöber.

Die ab Werk montierten Sommerreifen ließ ich beim Händler, damit sie bei Gelegenheit auf die Alufelgen montiert werden konnten.

Das Zubehör und die Folgen

Im letzten Monatsbericht hatte ich meine Zubehörkäufe erwähnt.

Die Alufelgen

Die bei einer Internetauktion ersteigerten Alufelgen waren nicht lieferbar — ja, Sie lesen richtig. Statt dessen schickte mir der Anbieter zwar dieselben Felgen, aber mit Einpresstiefe 45 (statt 38). Kurzerhand vereinbarte ich mit ihm die Rückabwicklung.

Da mir das Ronal-Felgendesign doch sehr gefiel, beschloss ich, mir die gewünschten Felgen bei einem "normalen" Händler zu kaufen, dazu noch die oben erwähnten Winterreifen. Nach Einholen einiger Angebote per Fax erhielt ein Händler hier in der Nähe den Zuschlag.

Die Mittelarmlehne

Die mir vom Verkäufer gelieferte Armlehne passte nicht auf die Konsole der neuen A-Klasse! Das traf leider auch auf die Ersatzlieferung zu.

Schlussendlich wurde auch dieser Kauf rückabgewickelt. Ich werde künftig auf eine Mittelarmlehne verzichten, da sie mir, wie sich gezeigt hat, nicht wirklich fehlt und möglicherweise sogar störend wäre.

Das übrige Zubehör

Die Kurzstabantenne und die PDA-Halterung ließen sich ohne Probleme anbringen. Auf den Fotos ist bereits die Kurzstabantenne zu sehen.

Der Radioempfang mit der Kurzstabantenne ist gerade noch akzeptabel.

Heck der A-Klasse mit Kurzstabantenne.
Heck mit Kurzstabantenne.

Besonderheiten der Radiovorrüstung

Ich hatte das neue Auto trotz der Warnungen des Verkäufers mit "Radiovorrüstung" bestellt, da die Werksradios nicht meinen Anforderungen (kein MP3) entsprachen.

Schnell war mein aus dem Vorgängerfahrzeug ausgebauter CD/MP3-Tuner im neuen Auto angeschlossen. Leider blieb das Gerät jedoch nach dem Einbau stumm.

Des Rätsels Lösung: Auf dem werkseitig vorhandenen ISO-Stecker fehlt (unter anderem) das "Zündungsplus".

Ein zugezogener Radiotechniker konnte den Tuner kurzfristig "zum Leben erwecken".

Mittelkonsole in der A-Klasse mit "altem" Radio.
Mittelkonsole mit "altem" Radio.

Nur auf Knopfdruck

Der Tuner funktioniert jetzt, schaltet sich aber erwartungsgemäß nicht zusammen mit der Zündung ein bzw. aus. Stattdessen muss jeweils der Ein/Aus-Knopf gedrückt werden.

Im Schongang

Kilometer: 1.500.

Mittlerweile wurde die in der Betriebsanleitung angeratene Einfahrphase von 1.500 km absolviert. Gefahren wurde ein Mix aus Landstraße, Stadt und Autobahn.

Und wie fährt er sich nun?

Super, um es auf den Punkt zu bringen. Leise, sicher und komfortabel.

Blick durch die Fahrertüre auf den vorderen Teil des Innenraums mit beige-schwarzer Innenausstattung.
Vorderer Innenraum.

Blick durch die Fondtüre auf den hinteren Teil des Innenraums mit beige-schwarzer Innenausstattung.
Hinterer Innenraum.

Die Monatsbilanz

Probleme: keine. Verbrauch: durchschnittlich 7,5 Liter Super.

Der vom Bordcomputer angezeigte Verbrauchswert deckt sich ziemlich genau mit dem von mir errechneten Verbrauch.

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