Die Probleme mit der LPG-Anlage sind gelöst. Der Impreza bewährt sich auf seiner ersten Urlaubsfahrt. Keine besonderen Vorkommnisse.

Langzeittest Subaru Impreza
Monatsberichte 2008

Monatsbericht Februar 2008


Sie sind hier: Langzeittest >> Subaru Impreza >> Monatsberichte >> 2008 >> Monatsbericht Februar 2008
Zum nächsten Artikel. Monatsbericht März 2008

Die Probleme mit der LPG-Anlage sind gelöst. Der Impreza bewährt sich auf seiner ersten Urlaubsfahrt. Keine besonderen Vorkommnisse.

Auf Rømø. Entwarnung

Anfang Februar, Kilometer: 4.000.

Zuerst einmal das Wichtigste: die im letzten Monatsbericht angesprochenen Probleme mit der LPG-Anlage (unrunder Motorlauf, Umschaltruck nach Kaltstart) sind Geschichte. Ursache war, wie so oft, eine Kleinigkeit: wie ich anlässlich einer Ölstandskontrolle entdeckte, war am Luftsammler ein Schlauch abgerutscht. Nach Aufstecken des losen Schlauchendes lief der Motor wie eine Eins und tut es bis heute. Warum der Schlauch nicht befestigt war, lässt sich nicht mehr klären und spielt auch keine Rolle mehr.

Der gelöste Schlauch am Luftsammler.
Ursache der LPG-Probleme: (nicht mehr) loser Schlauch am Luftsammler.

Ansonsten versieht der Impreza in diesem Monat klaglos seinen Dienst und erfreut mich jeden Tag durch Zuverlässigkeit und Fahrspaß.

Die erste Fernreise: Auf nach Dänemark

16. bis 23. Februar 2008, Kilometer: 4.600 bis 7.000.

Als Highlight steht in diesem Monat eine Woche Ausspannen in Dänemark auf dem Programm, wodurch der Impreza seine erste größere Reise zu absolvieren hat. Vor Reiseantritt habe ich mir noch ein POI für meinen TomTom besorgt, das mir alle auf der Route befindlichen LPG-Tankstellen anzeigt. Zusätzlich habe ich Neues Fenster. im Internet die Preise und Gas-Mischungsverhältnisse recherchiert, um nicht wieder in die 95:5-Falle zu tappen.

Samstags früh ging es dann los. Ich habe immer das Ziel, um zehn Uhr den Elbtunnel passiert zu haben, damit ich nicht in den "Genuss" des Shopping-Verkehrs der Hamburger Bevölkerung zu kommen. Also fuhr ich um sieben Uhr von Zuhause los. Der erste Tankstopp erfolgte kurz hinter Bremen an der BAT Ostetal Süd in Sittensen. Bis hierher hatte ich den Tank vollständig geleert, was einem Verbrauch von knapp 13,9 Litern LPG entsprach. Bei einem Dauertempo zwischen 130 und 160 km/h bei leeren Autobahnen ein akzeptabler Gasverbrauch. Bei Flensburg nutzte ich die letzte Gelegenheit, den Gastank randvoll zu machen, um in Dänemark möglichst lange günstig weiterfahren zu können. Auf dieser Etappe lag der Verbrauch dann bei gemäßigten 10,9 Litern LPG, bedingt durch viele Tempolimits und konsequente Nutzung des Tempomats bei 130 km/h.

Lakolk/Rømø.
Am Strand von Lakolk auf Rømø.

Fast forward

Auf der A7 zwischen Hamburg und Flensburg ergab sich die Möglichkeit zu testen, ob die eingetragene Höchstgeschwindigkeit auch erreicht wird. Leichter Seitenwind sowie die topfebene und leere Autobahn versprachen gute Testbedingungen. Den Test habe ich im Benzin-Modus durchgeführt, um etwaige Leistungsverluste durch das LPG zu vermeiden. Die versprochene Höchstgeschwindigkeit von 193 km/h wurde laut GPS erreicht, bzw. sogar um drei Kilometer pro Stunde übertroffen. Der Tacho zeigte dabei 210 km/h an, also eine positive Missweisung von etwa sieben Prozent.

Somit war dieses Kapitel auch abgehakt, und ich konnte den Impreza wieder locker cruisen lassen. Der Bordcomputer zeigte übrigens während der Hochgeschwindigkeitsetappe einen Durchschnittsverbrauch von 18,7 Litern Super an. Ein Grund mehr, diese Tempobereiche weiträumig zu meiden …

Sonderstrand/Rømø.
Am Sonderstrand auf Rømø.

Auf der Rückfahrt eine Woche später hatte ich noch die Gelegenheit, die Höchstgeschwindigkeit mit LPG zu testen. Hier wurde exakt der eingetragene Wert erreicht, wobei ich nicht bis zuletzt weiterbeschleunigen konnte, da der Verkehr zunahm und ich auf weitere Versuche verzichtet habe.

In Dänemark selbst war bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 80 km/h erst mal Entspannung angesagt, 30 km hinter der Grenze verließ ich die Autobahn und fuhr gemütlich auf Landstrassen weiter.

Während der Woche in Dänemark pendelte sich der Benzinverbrauch bei angepasster, aber nicht übertrieben langsamer Fahrweise bei 8,5 Litern ein, was für ein Fahrzeug mit echtem permanentem Allradantrieb ein sehr guter Wert ist. Zusätzlich nutzte ich die Gelegenheit, auf den menschenleeren Schotterpisten die Qualitäten des Allrads ohne die Restriktionen des ESP (bei Subaru VDC genannt) zu testen. Kurz gesagt, ich bin beeindruckt. Der Impreza macht auf seinem ureigenen Terrain höllisch Spaß und ist dabei ungemein fahrsicher. Ich plädiere hiermit für die flächendeckende Abschaffung von asphaltierten Fahrbahnbelägen in Deutschland …

Der Rückfahrt verlief ebenfalls problemlos, der Impreza beweist sich erneut als sehr angenehmer Reisewagen.

Und sonst?

Wieder zu Hause, pendele ich hauptsächlich im Berufsverkehr und erreiche durch Mitschwimmen im Berufsverkehr einen LPG-Verbrauch von 10,2 Litern auf 100 Kilometern. Soll allerdings etwas Fahrspaß auf dem Programm stehen, ergibt sich ein Verbrauch von 11,5 bis 12,5 Litern, was ich allerdings auch noch für akzeptabel halte.

Seite drucken.  Seite drucken  Zum nächsten Artikel. Monatsbericht März 2008