Kein Sharan im September. Urlaubsfahrt an die Ostsee. Fremdgegangen — auf dem Beifahrersitz eines von Isuzu gebauten Holden in Australien.

Langzeittest VW Sharan
Berichte 2003

Monatsbericht September 2003


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Kein Sharan im September. Urlaubsfahrt an die Ostsee. Fremdgegangen — auf dem Beifahrersitz eines von Isuzu gebauten Holden in Australien.

Ausgrabung eines Jackaroo. Kein Sharan im September

Mit einer kleinen Unterbrechung Anfang September war der Sharan abwesend. Nächsten Monat wird’s dann wieder einen regulären Monatsbericht geben.

Urlaubsfahrt an die Ostsee

Ende August war meine Schwiegermutter mit den Kindern 14 Tage an der Ostsee. Sie fährt im normalen Leben einen Mini und kam mit dem Sharan bestens zurecht. Klar, mit nur drei Personen im Sharan ist das schon der reine Luxus, was den Raum angeht. Dazu noch drei Fahrräder auf dem Fahrradträger. Das Einzige, was sie monierte, war die Schaltung: Sie hat sich öfter verschaltet, dritter Gang anstatt fünfter und vierter anstatt sechster. Der Verbrauch war klasse: Sie fuhr den Sharan mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,1 Liter Diesel.

Fremdgegangen — auf dem Beifahrersitz eines von Isuzu gebauten Holden in Australien

Ich war im September für drei Wochen in Australien und bin auf dem Beifahrersitz eines von Isuzu gebauten Holden (=Opel) Frontera, 3.2 l V6 mit 205 PS über 6.100 km durch das Outback gefahren. Davon waren etwa 1.400 km Schotter- und Sandpiste und 600 km Offroad durch die Simpson Desert. Der Rest Asphalt. Begleitet wurden wir von einem Holden Jackaroo (=Opel Monterey), 3.0 l Turbodiesel mit vier Zylindern und 160 PS.

Dabei lernt man ganz neue Aspekte des Autofahrens kennen, mit denen man als Sharanfahrer sonst nicht konfrontiert wird, zum Beispiel:

Sprit:

  • Tankstellen sind eine Seltenheit, vier zusätzliche Kanister Benzin (80 l) mussten mit.
  • Der Diesel war auf der Straße nicht sparsamer als der Benziner (15 Liter / 100 km), aber im Gelände hat er seinen Verbrauch in etwa beibehalten — im Gegensatz zum Benziner, der sich 23 Liter genehmigt hat.
  • Solcher Verbrauch ist auf der anderen Seite bei Spritpreisen um die 0,50 Euro nicht wirklich besorgniserregend.

Schäden:

  • Beim Menschen stellen sich nach zwei Tagen Offroad Kopf- und Genickschmerzen ein.
  • Beim Auto: Auch verzurrte Ladung scheuert Polster und Kofferraumteppich durch, löst die Tönfolie von den Seitenscheiben.
  • Dass ein Auto dies jedoch alles überhaupt aushält! Kompliment an die Autobauer von Isuzu.

Entfernungen:

  • Auch wenn man auf den Highways nur 110 km/h fahren darf, man kommt auf Grund der geringen Verkehrsdichte sehr gut voran: Wir sind mal an einem Tag in etwa 10 Stunden 1.000 km gefahren!

Hier ein paar Fotos von der Outback-Tour.

Frontera auf dem Highway. Jackaroo auf der Sandpiste.
Frontera auf dem Highway — Jackaroo auf der Sandpiste.

Frontera auf einer Düne. Der Jackaroo wird ausgegraben.
Frontera auf einer Düne — Der Jackaroo wird ausgegraben.

Schotterpiste. DPannenhilfe in der Wüste.
Schotterpiste — Pannenhilfe in der Wüste.

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