Die ersten 1.700 Kilometer. Innenraum. Klimaanlage. Platzangebot. Integrierte Kindersitze. Praktische Helferlein. Kofferraum. Wasser in den Türen. Garantiearbeiten. Tausch der hinteren Mittelarmlehne.

Langzeittest Volvo V70
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Monatsbericht August 2005


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Die ersten 1.700 Kilometer. Innenraum. Klimaanlage. Platzangebot. Integrierte Kindersitze. Praktische Helferlein. Kofferraum. Wasser in den Türen. Garantiearbeiten. Tausch der hinteren Mittelarmlehne.

Kofferraumöffnung. Wasser in den Türen

Ablauföffnungen. Korrosionsschutz. Service-Hotline.

15.08.2005.

Ich beginne immer mit den schlechten Nachrichten!

Das Wochenende war ziemlich verregnet, ich zog es vor, den Wagen stehen zu lassen, weil das Wetter nicht für Ausflüge geeignet war, bei denen man womöglich das Fahrzeug verlassen muß …

Heute früh beim Einsteigen "weckte" mich plätscherndes Geräusch.

Aus den Ablauföffnungen der Fahrertür lief Wasser. Ebenso aus allen anderen Türen nach dem Öffnen. Hinten etwas weniger als vorn!

Bei dieser Gelegenheit guckte ich mir die Ablauföffnungen der Türunterkanten an. Sie liegen (eigenartigerweise) auf den Dichtflächen. Deutlich zu sehen ist herausgelaufenes Wachs — Hohlraumkonservierung ist also beileibe kein Fremdwort bei Volvo.

Meine Logik sagt mir, dass Flüssigkeit aus den Türen auch im geschlossenen Zustand auslaufen können sollte. Eingedrungen ist das Wasser sicherlich durch die Fensterdichtgummis — das ist nicht unnormal, denke ich.

Nun werde ich auf Erkundungsgang gehen, wo und warum es sich dort staut. Wachshügel neben den Auslauföffnungen? "Schräge" Türlage, die das rostfördernde Naß in eine geschlossene Ecke laufen lässt? Ersatzteilverkaufsfördernde Türkonstruktion? Was passiert, wenn ich im Winter nicht täglich die Türen rundum öffne und schön fein trocknen lasse?

Ablauföffnung hintere Tür mit Wachsspuren.
Ablauföffnung hintere Tür mit Wachsspuren.

Ein Anruf beim "Heißen Draht für Dienstleistungen" der Volvo Car Corporation vor einem viertel Jahr hätte einen schlechten Eindruck erwecken können: Damals habe ich gefragt, welches Mittel im Werk für die Hohlraumkonservierung verwendet wird. Das nette Telefonstimmchen fragte mehrfach nach, was mein Begehr sei. Den Begriff "Rostschutz" kannte sie, aber "Hohlraumkonservierung" mußte ich erst buchstabieren. Einige Tage später kam ein Rückruf, dass man zwar nicht wisse, welches Elixier die achtjährige Durchrostungsgarantie sicherstelle, aber man habe herausgefunden, dass allgemein für Nachbehandlung "Neues Fenster. Dinol" verwendet werde. Fazit: Der Service arbeitet, man antwortet, wenn auch nicht sofort, doch zuverlässig. Und das ist am wichtigsten!

Auf einschlägigen Seiten im Netz taucht "Dinol" häufig auf, scheint erfolgreich erprobt zu sein bei Karosseriearbeiten.

Opel-gebrannte Fahrer scheuen Salzwasser, oder: Traue keiner Durchrostungsgarantie! Mein Plan, das Neufahrzeug gleich nochmals einer Hohlraumkonservierung zu unterziehen, war nur kurzzeitig in die untere Schublade gerutscht. Genau DIE geht nun wieder auf. Vor dem Winter werd ich das noch in die Tat umsetzen.

Doch wenden wir uns angenehmeren Dingen zu!

Innenraumgestaltung

Fußraum. Höhe. Sitze. Kopfstützen. Kindersitze. Klima. Luftdüsen. Feine Details.

Das Design des Innenraums lässt wirklich kaum Wünsche offen! Mit meiner Größe von 1,84 m bin ich schon geringfügig über der üblichen "Dummy"-Normgröße. Über Platzmangel kann ich mich wirklich nicht beklagen.

Der Fußraum ist im wahrsten Wortsinne weitläufig. Durch eine optisch breite, geometrisch aber in Wirklichkeit eher schmale Mittelkonsole haben auch die Beine links und rechts noch genügend Platz für einen Stellungswechsel. Fast eine ganze Handbreit Platz über dem Kopf gestattet auch Militärangehörigen die Dienstfahrt in voller Uniform …

Das Lenkrad ist höhen- und längsverstellbar. Erwartet man auch in dieser Fahrzeugklasse. Die Verstellung funktioniert mechanisch, was ich gut finde. Serie ist der im Lenkrad integrierte Tempomat, optional bzw. bei den "besseren" Audioanlagen auch die Lenkradfernbedienung.

Die Sitzflächen sind serienmäßig auf Fahrer- und Beifahrerseite höhen- und neigungsverstellbar. Die Verstellung kann optional auch elektrisch geordert werden — was ich nicht gut finde. Der Elektroingenieur traut eher der Mechanik! Sitzheizung ist ebenso Option, zunächst fand ich es spießig und etwas für Überempfindliche. Die Erfahrung eines guten Bekannten älteren Semesters — seine Gesundheit steht nicht zum besten — ließen mich dann aber doch dieses Detail in die Liste der zu bestellenden Optionen wandern. Nutzen werd ich’s wohl eher selten, aber wer weiß, was in einigen Jahren noch so alles passiert …

Die Kopfstützen vorn haben eine gute Anpassung an die Körpergröße, sind aber nicht höhenverstellbar. Ebenso mangelt es an einer Verstellmöglichkeit der Neigung. Vermutlich ist sie der Überarbeitung des Sicherheitskonzepts zum Opfer gefallen (da die meisten Fahrer Komfort der Sicherheit vorgezogen und die Einstellung "nach hinten" vornahmen). Ein optimaler Abstand ist bei Crashtests mit nicht mehr als vier Zentimetern ermittelt worden, anderenfalls steigt das Risiko von Schleudertraumata erheblich. Also hat Volvo die Stütze relativ weit nach vorn geneigt und die Neigung fest installiert. So kommt niemand in die Verlegenheit, sich in den Sitz zu lümmeln, der Abstand stimmt automatisch. Langhaarige Zopfträger werden eventuell auch die geschlossene Bauform bemängeln. Mich stört die fest eingestellte Kopfstütze überhaupt nicht, das fällt erst auf, wenn man die Rückenlehne sehr weit nach hinten neigt — und genau das ist im Ernstfall sowieso sehr gefährlich. Die Volvo-Sitze gehören nicht nur dank Neues Fenster. WHIPS zu den sichersten, die in Automobilen verwendet werden.

Kopfstützen der hinteren Sitze sind umklappbar, das verbessert die ohnehin gute Sicht nach rückwärts ungemein. Die mittlere der drei Stützen kann man aus der Rückenlehne herausziehen und in der Höhe justieren.

Auf den hinteren Sitzen sind integrierte Kindersitze optional. Man spart sich die (im Kofferraum bei Nichtbenutzung platzfressenden) Sitzerhöhungen. Ein einfacher Handgriff hebt den Kindersitz aus der Sitzbank heraus und verriegelt ihn zum Gebrauch und umgekehrt. Zum Schutz der Rückseite der Vordersitze vor Verschmutzung durch baumelnde Kinderfüße gibt es bei Volvo auch Schoner.

Für die Fondpassagiere ist ausreichend Beinfreiheit, vorausgesetzt, ein Fahrer in meiner Größe ist nicht gerade langbeiniger Leichtathlet oder hat den Sitz unnormal weit nach hinten verstellt. Im hinteren Bein- und Fußraum stören weder halbmittig montierte Sitzschienen, noch metallische Querstreben in der Rückenlehne der Vordersitze auf Knie- oder Fußgelenkhöhe.

Es ist ausreichend Kopffreiheit und man sitzt selbst in der Mitte der Sitzbank als Erwachsener bequem.

Sitze im Wagenfond, mittlerer Sicherheitsgurt Dreipunkt.
Sitze im Wagenfond, mittlerer Sicherheitsgurt Dreipunkt.

Der sehr gute Gesamteindruck wird durch kleine Details abgerundet. Dass ich keinen Wert auf "Noblesse" lege, hatte ich bereits gesagt. Der V70 bietet hier einige Optionen, die den Innenraum optisch aufwerten. Wir blieben bei den serienmäßigen Applikationen. In den Varianten "Momentum" und "Summum" kann man sich aber schön austoben …

Inzwischen sind einige Lederfarben von Italien auch bis ins kühle Deutschland durchgesickert. Leder in "Nachtblau" zum Beispiel ist erhältlich, ebenso Fußmatten in "Gobi" und "Atacama". Vermisse allerdings auf der Neues Fenster. Volvo-Homepage die passenden Lederfarben zu letzteren. Dafür wurde die Auswahl der Lackierungen — zumindest auf der deutschen Heimatseite — übersichtlicher. Man findet nur noch vier, alle nicht metallic. Vermutlich hat der Programmierer geschlafen …

Klimaanlage

"AirQualitySystem" und "PremAir". Klimaautomatik. Düsen in B-Säulen.

Für saubere Luft in der guten Stube sorgt die wohldurchdachte Klimaautomatik (selbstverständlich abschaltbar). Im Selbsttest mit dem hauseigenen Trabi war für meine zweitaktgeschulte Nase absolut nichts zu erschnüffeln. Hinter einer "Pappe" mit gezogenem Choke herzutraben, kann einem Elchreiter nix anhaben. Nur die Mühe, hinterher den Ölfilm von der Elchbrust zu entfernen … Volvos Sensor erkennt übrigens auch miese Dieselgerüche.

Im Ernst: Der Sensor überwacht laut Datenblatt die Konzentration von Kohlenmonoxid und schaltet bei Bedarf auf Umluft. Die Umluft wird über einen Kohlefilter geleitet, der Öl-, Benzin- und andere Gerüche absorbiert. Außerdem hat der Kühler eine ozonumwandelnde Beschichtung. Firmiert bei der Volvo Car Corporation unter "Neues Fenster. PremAir". Bisher dachte ich, Ozon zerfällt schnell von allein in Sauerstoff und ein freies Radikal. Und bezüglich der technischen Lösung der "PremAir" war bisher keine schlüssige Antwort zu bekommen …

Die Klimaanlage ist für Fahrer und Beifahrer getrennt regelbar, sie ermittelt für die Temperatur einen Wert, welcher der gefühlten entspricht. Dazu werden die Innenraumtemperatur und die Intensität der Sonneneinstrahlung herangezogen.

Die aufbereitete Luft verteilt sich über eine große Anzahl von Düsen im Innenraum, wobei die einzelnen Düsengruppen über sehr gut angeordnete sowie griffige Tasten im Bedienfeld angesteuert werden können. Sehr gelungen ist die Anordnung der Düsen für den Wagenfond. Sie befinden sich im Fußraum und in der B-Säule, die Gefahr, an den Knien durch kühlen Luftzug an Rheuma zu erkranken ist damit für Fondpassagiere gebannt. Gleichzeitig blasen die Düsen die hinteren Seitenscheiben im Ernstfall in Nullkommanichts frei.

Logischerweise kann man sowohl Klima, Düsensteuerung und Umluft auch manuell einstellen. Pollenfilter ist selbstverständlich …

Belüftungsdüse in B-Säule anstelle in Mitteltunnel.
Belüftungsdüse in B-Säule anstelle in Mitteltunnel.

Detailreichtum

Fast ohne unnötige Spielereien.

Mir gefallen kleine Helferlein, wie zum Beispiel:

  • Parkscheinhalter,
  • 12 V-Steckdose vorn und hinten,
  • Ablagen vor den Sitzflächen der Vordersitze,
  • zweigeteiltes Fach in der Mittenkonsole und zusätzlich noch die Möglichkeit, den per Rollo abgedeckten Getränkehalter und den Aschenbecher entfernen zu können zugunsten eines weiteren Fachs;
  • Leselampen vorn und hinten sowie links und rechts getrennt, selbstverständlich zusätzlich zur Innenraumbeleuchtung;
  • Fußraumbeleuchtung vorn;
  • Kreditkartenhalter im Handschuhfach (Lebenswichtig! Nie wieder die Kreditkarte verlegen! Nun gut … Ich deponiere dort die Tankkarte von der DREWAG und beuge damit der Schussligkeit vor.)

Alles Serie.

Handschuhfach.
Handschuhfach.

Armlehne vorn mit zweigeteiltem Fach.
Armlehne vorn mit zweigeteiltem Fach.

Kofferraum

Ersatzrad versus Gastanks. Notwendige Zubehörkäufe.

Im Kofferraum ist, wie schon erwähnt, mehr als genug Platz. Unsere Grundausrüstung ergänzten wir durch eine Kofferraumschutzmatte und ein seitliches Netz, in das wir den Kasten für die Erste Hilfe und das Warndreieck legten. Dort sind diese beiden Utensilien besser als unter dem Kofferraumboden aufgehoben, in den wir nun hoffentlich die nächsten Jahre nicht mehr hinein müssen.

Kofferraumöffnung.
Kofferraumöffnung.

Kofferraumnetz und ausklappbare Schutzmatte.
Kofferraumnetz und ausklappbare Schutzmatte.

Seitlich sind sechs Ösen zur Fixierung der Ladung mittels Gurt installiert.

Zugunsten des dreigeteilten Gastanks unter Kofferraum und Rücksitzbank wird auf ein Ersatzrad verzichtet. Für mich selbst habe ich beschlossen: Man braucht nicht wirklich eines … Dafür gibt’s den ADAC, der übrigens auch die Mobilitätsgarantie von Volvo bedient. Daher steht die Marke Volvo auch in der Pannenstatistik des ADAC. Wer daraus voreilige Schlüsse zieht, dem sei dezent geflüstert, dass andere Hersteller von "Markenware" ihren hauseigenen Pannendienst betreiben, der mindestens genauso beschäftigt ist, dafür aber die Neufahrzeuge aus der ADAC-Statistik heraushält …

Anstelle des Ersatzrades (für die nicht-gasbetriebenen Modelle wahlweise Notrad oder vollwertige Felge lieferbar) findet man gut zugänglich ein Reifendichtset, was zumindest kleinere Schäden zum Zwecke der Weiterfahrt "flicken" hilft. Und — der Kompressor ist nicht nur zum Reifenaufpumpen gut!

Der Kofferraum lässt sich per Fernbedienung öffnen, ohne dass der Rest des Fahrzeugs zugänglich gemacht wird.

Umrüstung auf bestellte Mittelarmlehne, Kleinigkeiten auf Garantie

Werkstattaufenthalt zum Tausch. Fensterheber. Scheibenwischer.

Nach schriftlicher Rückversicherung durch Sommer-Automobile Berlin, dass die Kosten zur Nachrüstung der bestellten, aber nicht gelieferten "Mittelarmlehne hinten mit Getränkehalter und Staufach" übernommen werden, vereinbarte ich mit dem Autohandel Elbkontor in Dresden einen Termin.

Das Wochenende nutzte ich zu einer provisorischen Außenreinigung des Kraftwagens. Umso pedantischer beseitige ich die Schmutzspuren vom Leder — problemlos.

Am Montagmorgen (22. August) mit meinem rubinroten Elch zum AHE-Stall galoppiert und ihn dort angebunden. Der Werkstattauftrag lautete "Mittelarmlehne austauschen" und bezog sich auf den bereits erstellten Kostenvoranschlag.

Da inzwischen auf der Werksseite von Volvo unser Blech-Elch nicht nur gelistet, sondern auch mit einer Garantiestartzeit registriert war, nutzte ich die Gelegenheit, gleich noch drei kleine Mängel anzusprechen:

  • Fensterheber hinten ziehen etwas schwerfällig und nicht gerade (vor allem links hinten);
  • Parkscheinhalter klappert;
  • Scheibenwischer geht manchmal beim Intervallbetrieb nicht vollständig in die Ausgangslage zurück.

Außerdem "greife" ich mir den Werkstattmeister und frage ihn nach dem Wasserproblem in den Türen und bitte ihn, unter die Schmutzfänger hinten Folie auf den Lack zu kleben, so wie das an den vorderen bei der Installation gemacht wurde. Schmutz zwischen Kunststoffstoßfänger und Schmutzfänger schmirgelt sonst den Lack ab.

Am späten Nachmittag renne ich fast so schnell wie unser Elch: Der Wolkenbruch hätte ruhig noch eine halbe Stunde warten können! Das Werkstattticket ist aufgrund seiner Größe leider nicht als Regenschutz geeignet, der Schirm liegt im Kofferraum. Der völlig durchnäßte Reiter hinterlässt eine nicht zu übersehende Spur im Verkaufsraum …

Der Auftrag bezüglich der Mittelarmlehne wurde ausgeführt, die Kosten in Höhe von 493,15 Euro entsprechen exakt dem Voranschlag. Das Fax mit der Rechnung ging heute an Sommers auf die Reise. Im Gegenzug muß ich dann noch die 163 Euro für die ursprünglich bestellte Lehne an Sommers löhnen.

Der Plastik-Clip des Parkscheinhalter liegt nun fest an der Frontscheibe und gibt keinen Ton mehr von sich.

Die Fensterheber hinten sind in ihren Führungen justiert worden und arbeiten nun gleichmäßig und gerade.

Die Scheibenwischer zeigten beim Test keine Auffälligkeiten und sind deshalb auch nicht angefaßt worden. Während der folgenden Stunde Fahrt bei Regen kann ich den Fehler selbst auch nicht mehr bemerken.

Das Wasser in den Türen soll normal sein, der Fenstergummi kann nicht vollständig abdichten. Der Meister meinte, Hohlraumkonservierung sei absolut nicht nötig, auch wenn man sich über jeden Auftrag (da Geldeingang) freue. Volvo habe die letzten Jahre keinerlei Problem mit Korrosionsschäden gehabt. Ich bleibe skeptisch … Es bestätigt sich, dass die unteren Türdichtungen genau auf den Abflußöffnungen liegen. Ob das gut ist, wird sich noch herausstellen, irgend etwas werden sie sich bei der Konstruktion vielleicht gedacht haben.

Zum Schutze des Lacks auf den Stoßfängern sind an den Kanten unter den hinteren Schmutzfängern Foliestücken geklebt. Das sollte genügen!

Der Meister, wie auch schon beim letzten Besuch, sehr nett (nicht nur die "übliche" dienstliche Höflichkeit) und hilfsbereit. Alle die Mängel betreffenden Arbeiten auf Garantie ausgeführt.

Da ich als erstes nach Schmutz auf dem hellen Leder schaute, aber bis auf einen — fast nicht zu bemerkenden — Fingerabdruck auf der demontierten Lehne nichts finden konnte, lasse ich die Schuld vom ersten Mal dort, wohin ich sie schob: in meinen Schuhen.

Mittelarmlehne mit Getränkehalter und Staufach

Tja, nun haben wir die neue, mühsam aus Einzelteilen zusammengesetzte, zum mehr als dreifachen Preis der bestellten, Mittelarmlehne eingebaut — und ich bin hin- und hergerissen zwischen den beiden Varianten. Die originale sah einfach schick aus (was aus meinem Munde eine seltene Äußerung bedeutet)! Der neuen fehlt dieses gewisse Etwas. Dafür hat man nun zusätzlichen Stauraum für zukünftige Familienausflüge und die beiden Getränkehalter. Wenn die Kinder in zwanzig Jahren aus dem Haus sind und das Auto ins oldtimerfähige Alter kommt, kann ich die originale ja entmotten und wieder einbauen …

Mittelarmlehne mit Getränkehalter und Staufach.
Mittelarmlehne mit Getränkehalter und Staufach.

Nörgelecke

Es gilt immer noch: Als Verbesserungsvorschläge für Details zu verstehen!

  • Klemmschutz Fensterheber hinten: ohne Auto-up Funktion, das find ich gut. Sie haben aber auch keinen Klemmschutz, was ich nicht der Volvo-Sicherheitsphilosophie adäquat finde. Neutralisiert wird’s durch die Verriegelungsmöglichkeit der Fenster vom Fahrer-"Bedienpult" (bei beliebiger Fensterstellung). Ob das auch ohne die optionalen Kindersitze serienmäßig ist, weiß ich leider nicht.
  • Gurtwarner Beifahrerseite: Gibt es nicht. Mir macht es keinen Spaß, immer die Anschnallen-Kippe-aus!-Schn**ze-halten-Platte abzuspielen.

Lob ohne Tadel:

  • Tankklappe: gemeinsam mit Fahrzeug verriegelt (keine separate Taste zur Öffnung);
  • Scheibenwischer hinten: wird bei eingeschalteten Frontwischern im Rückwärtsgang automatisch betätigt.

Operative Daten

Zeitraum: August 2005
Wegstrecke: 1.700 km
Verbrauch Benzin: immer noch die zweite Tankfüllung
Verbrauch Gas: 6,3 bis 10,1 kg/100 km
Kosten Benzin: 0 Euro
Kosten Gas: 97 Euro
Durchschnittspreis Benzin:
Durchschnittspreis Gas: 0,80 Euro/kg
Steuer: 168 Euro

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