Ein arbeitsreicher Monat im Garten wird durch den Seat Altea tatkräftig unterstützt. Der Wagen wird als Schwerlaster genutzt.

Langzeittest Seat Altea
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Monatsbericht März 2010


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Ein arbeitsreicher Monat im Garten wird durch den Seat Altea tatkräftig unterstützt. Der Wagen wird als Schwerlaster genutzt.

Heck des Altea tief in den Federn. Der Altea wird Lastesel

27.03.2010, Kilometer: 69.546.

Nach einem Winter, der gefühlte sechs Monate gedauert hat, taut im März endlich der Boden auf, der Schnee verschwindet und die Temperaturen werden zweistellig. Wir wollen die Woche vor Ostern für die groben Tätigkeiten im Garten nutzen, bevor es an die Rasensaat geht.

Im Laufe einer Woche werden knapp vier Tonnen Kies, 1.700 Kilogramm Mutterboden, 110 Betonpalisaden mit einem Gesamtgewicht von 1,2 Tonnen, zwei Dutzend Gehwegplatten mit knapp 300 Kilogramm Gewicht, 12,5 Meter Drainagerohr, der eine oder andere Sack Schnellbeton und diverse andere Kleinigkeiten im Garten verbaut.

Die Erstausstattung fürs Grobe schluckt der Altea so gerade. Aber die drei Sack Schnellbeton, Gehwegplatten und Drainagerohr mit einem geschätzten Gesamtgewicht von 500 Kilo zuzüglich Fahrer bedeuten für den Altea eine Belastung knapp über dem Limit von 540 Kilo Zuladung.

Heck des Altea tief in den Federn.
500 Kilogramm Zuladung plus Fahrer sind Schwerstarbeit für den Altea. Die Lieferung der restlichen Materialien vertraue ich dem Fuhrpark des örtlichen Baustoffhändlers an.

Aufgrund der zu bewegenden Massen scheidet eine zur Nachrüstung im Raum stehende Anhängerkupplung als Aufnahme für die zu transportierenden Lasten aus. Nachdem ich Mitte März noch recht euphorisch die AHK favorisiert habe und mir erste Ratschläge im Forum geholt habe, betrachte ich diesen Punkt mittlerweile nüchterner. Die Kupplung hätte mir bei keiner der anstehenden Transportaufgaben geholfen. Der Altea mit dem kleinen TDI-Motor darf maximal 1,4 t ziehen. Das ist in der Kompaktklasse nicht wenig, aber da ist der Anhänger mit inbegriffen. Zieht man gute 500 kg für einen ordentlichen Anhänger ab, kommt man bei knapp einer Tonne Nutzlast an. Das ist für Kies, Erde und Betonpallisaden viel zu wenig. Ich lasse mir alle Baustoffe vom Baustoffhändler für ’nen Appel und ’nen Ei anliefern.

Für die Zukunft sehe ich zurzeit aus verschiedenen Gründen keinen Transportbedarf, der die Anschaffung einer Anhängerkupplung rechtfertigen würde.

Kofferraum voll Baumaterial.
24 Gehwegplatten verleihen dem Altea ein tiefergelegtes Fahrwerk. So sähe der Torerobeschleuniger also mit Sportfahrwerk aus.

Kofferraum voll Baumaterial nah.
Bei schweren Lasten ist der doppelte Ladeboden ein Hindernis. Der Boden darf mit maximal 50 kg belastet werden und mehr traue ich der Konstruktion, die in Altea und Altea XL sehr ähnlich ist, auch nicht zu. Ab drei Gehwegplatten besteht also Bruchgefahr für den Boden. Daher verschwinden die Platten teilweise unter dem Boden. Die leichten Materialien liegen oben auf.

In den folgenden Tagen kommt der Altea noch das eine oder andere Mal an die Grenzen. Sechs Sack Pflanzerde, weitere Gehwegplatten und diverse Sträucher und andere Pflanzen werden an ihr neues Ziel verbracht.

Regulierung des Unfallschadens verzögert sich

Die gegnerische Versicherung stellt sich bei der Regulierung des Unfallschadens etwas komplizierter an, als es sein muss. Fiktive Abrechnungen auf Gutachterbasis werden munter zusammengestrichen und gekürzt.

Ich schiebe ein Nachgutachten hinterher. Im ersten Gutachten wurde die verschrammte Heckklappe übersehen. Auch hier streicht die gegnerische Versicherung erneut munter drauf los.

Ich hoffe sehr, dass dieses lästige Kapitel im April dank Rechtschutzversicherung und Anwalt geklärt wird.

Fazit erstes Quartal

31.03.2010, Kilometer: 70.879.

Auto gefahren wurde im März wie in den zwei Monaten zuvor auch, aber bedingt durch anhaltenden Kurzstreckenbetrieb insgesamt nur sehr wenig. Im ersten Quartal 2010 kamen 1.370 Kilometer hinzu. Mit vollem Tank ging es ins neue Jahr. Im Februar und im März flossen jeweils gute 55 Liter nach. Im nächsten Monat steht die erste echte Langstrecke seit Längerem an. Dienstlich geht es durch die Niederlande nach Belgien in die Nähe von Leuven bei Brüssel.

Der Heckschaden ist ob der unklaren Regulierung nach wie vor unrepariert. Ein Zustand, der nicht mehr lange anhalten wird. Im Zuge der Reparatur wird der Altea auf Sommerräder gestellt werden.

Der Platz für die Winterschuhe wurde in der Garage bereits freigeräumt. Nach dem Umzug meisterte der Altea eine weitere Transportaufgabe, bei der es vor allem um Volumen ab Reihe zwei geht; 50 Umzugskisten wurden beim Verleiher abgegeben. Leider entstand dabei kein Bild.

Im März ist der Entschluss gereift, dass der Altea nicht gegen was anderes größeres mit Benzinantrieb getauscht wird.

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