Das Universalvehikel. Waschplatzabonnement.

Langzeittest Opel Meriva
Monatsberichte 2005

Monatsbericht Mai 2005


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Das Universalvehikel

Erzähle ich schon wieder über die Vielseitigkeit? Nun ja — so ist es eben!

Schon seit Wochen haben die Rücksitzpolster kein Tageslicht mehr gesehen, sind die Rücksitze doch stets versenkt. Ihren Platz haben Eimer, allerlei Werkzeug und Material eingenommen.

Der Meriva zeigt sich weiterhin gewohnt nützlich und praktisch. Merkwürdig, wie man sich daran gewöhnt, ein rundum variables Auto zur Verfügung zu haben. Es ist selbstverständlich.

Und bewusst wird es erst wieder, wenn man in die Möglichkeiten eines Golf oder gar eines kleinen Corsa hineinblickt.

Ganz unbekümmert wandern OSB-Platten und ähnliches in den Wagen. Fast 40 Rollen Tapete — kein Problem. Es dürfte gar noch einiges mehr sein.

Sorgen muss man sich im Baumarkt nicht. Der Meriva wird’s schon schlucken. Egal ob sperrig wie eine Schubkarre oder lang wie Bretter.

Der Meriva ist weiterhin für mich das ideale Auto. Die bequemen Sitze tun ein übriges, auch Mitfahrer zu begeistern. Und das alles für den Golf-Preis.

Der kleine Kellerraum ist angefüllt mit Material. Wo sollten denn hier die Meriva-Sitze hin? Schon das Fahrrad hat Probleme, seinen Platz zu finden.

Eine ganze Autositzgruppe — und der Keller ist voll. Gut, dass beim Meriva die Sitze einfach versenkt werden. Und bei Bedarf sind sie ganz schnell wieder aus der Versenkung aufgetaucht.

Wollmilchsau

Über die "Wollmilch" habe ich gerade geschrieben. Nun kommt die Sau an die Reihe. Der Meriva ist schon ein kleines Ferkel. Auf matschigen Straßen dreckt er sich in Windeseile und gar bei langsamerer Fahrt prima ein.

Seitenflächen, Außenspiegel, ja gar bis an die hohen Scheiben im flotten Bogenmuster wird der Dreck katapultiert. Das ist schon durch die Form bedingt. Die Karosserie ist an den Radhäusern recht schmal und schirmt wenig ab. Die an meinem Meriva angebrachten Schmutzfänger (passgenaues Original-Opel-Zubehör — siehe einer der ersten Monatsberichte …) geben sich alle Mühe, dem Dreck Einhalt zu gebieten.

Zum Trost: Andere Autos sehen durchaus ähnlich aus — es ist also kein alleiniges Talent des Meriva. Aber die Schmutzfänger kann ich nur empfehlen (Richtung Opel: Schmutzfänger ein bissl größer, dann bringt’s mehr!). Es geht ja nicht nur um Schmutz.

Auch kleine aufgewirbelte Steine — und die mag Lack nun einmal nicht.

Im normalen Fahralltag (ohne täglich matschige Straßen) war das Problem aber nicht so gravierend.

Konkurrenz

Es ist bekannt — die Konkurrenz schläft nicht. Auch ich beobachte, dass sich im Marktsegment des Opel Meriva immer mehr Konkurrenten tummeln.

Manche nur schüchtern am Rande, andere gehen den kleinen Großen von Opel direkt an. Bislang hält sich der Wagen gegen die anderen wacker. Immer wieder bescheinigen Autotests dem Meriva Siegerqualitäten.

Es wäre interessant, einmal die Konkurrenz genauer unter die Lupe zu nehmen. Leider fehlt momentan die Zeit ein wenig.

Interessant fände ich:

  • Renault Modus (französische Knutschkugel mit vielleicht verborgenen Talenten — wer weiß?)
  • VW Golf XXL (der neue hohe Golf — in Verarbeitung sicher wieder die Nr. 1 — aber was bietet er sonst?)

Testen wäre klasse — Vielleicht lässt sich da doch einmal was machen. Über den VW Touran und den Ford Focus C-MAX habe ich ja bereits berichtet.

Na dann — Bis zum nächsten Mal!

Vielen Dank für die netten Mails. Sie ermuntern mich immer wieder, von der momentan knappen Zeit doch noch immer etwas für den Langzeittest abzweigen. Ich bitte um Verständnis, dass der Langzeittest nicht wie gewohnt monatlich erscheint.

Es grüßt alle Merivafahrer, Merivainteressierte und zufällig vorbeigesurfte …

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