Der Bravo mag den kalten Winter nicht. Die Vorderachse poltert.

Langzeittest Fiat Bravo
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Monatsbericht Januar 2010


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Der Bravo mag den kalten Winter nicht. Die Vorderachse poltert.

Ein Fiat-Fahrer hat eine feste Bindung mit seiner Werkstatt

Der Winter hat Deutschland fest im Griff und ich den Wagen auch. Selbst nach zwei Jahren und rundweg 49.000 km ist das Fahrwerk noch voll in Ordnung. In Ordnung?! Nein, es handelt sich um meinen Fiat. Bei jeder Bodenwelle gibt es ein lautes Krächzen aus dem Vorderwagen. Ebenso schlackert das Lenkrad zwischen 100 und 130 km/h.

Mein Bruder, der in einem freien KFZ-Betrieb arbeitet, nimmt sich der Sache auch an und wuchtet die Winterräder neu aus. Die Ursache für die Geräusche kann auch er bei der Schnelldiagnose nicht finden. Jedenfalls ist das Schlackern besser geworden, wenn auch nicht ganz weg. Ich nehme mir felsenfest vor, im Januar nicht zur Werkstatt zu fahren und lass es klappern und scheppern und schlackern. Sprichwörtlich: Mir reicht’s!

Wehmütig sitze ich im Büro und schaue auf die vorbeifahren Autos und frage mich, ob deren Besitzer auch alle Angestellten ihres Autohauses mit Vornamen kennen. Eigentlich will ich mich von dem Wagen trennen, allerdings wird mein Wunsch durch einen Blick in die Schwackeliste ganz schnell im Keim erstickt. Rundweg 10.000 Euro ist er noch wert und ich habe derzeit nicht das nötige Kleingeld für einen Neuen.

Übrigens empfehle ich allen Bravo-Fahrern im Winter die Heckklappe langsam herunterzulassen, sonst kracht’s gewaltig. Die Gasdruckdämpfer mögen die Kälte überhaupt nicht und die Klappe fällt mit voller Wucht ins Schloss.

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