Über den Avensis gibt es nichts zu melden. Er fährt und fährt und fährt … Dafür den versprochenen Bericht über meine Eindrücke beim Einholen der Angebote für das neue Auto meiner Frau bei den verschiedenen Autohäusern.

Langzeittest Toyota Avensis Combi
Berichte 2004

Monatsbericht November 2004


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Über den Avensis gibt es nichts zu melden. Er fährt und fährt und fährt … Dafür den versprochenen Bericht über meine Eindrücke beim Einholen der Angebote für das neue Auto meiner Frau bei den verschiedenen Autohäusern.

Verschiedene Eindrücke von verschiedenen Autohäusern

Toyota

Zuerst war ich bei unserem Toyota-Händler. Wie immer nahm man sich viel Zeit. Angenehm ist, dass der Gesprächspartner sich ganz auf mich als Kunden konzentriert. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Tür geschlossen ist, dass keine störenden Telefonate durchgestellt werden, dass Nachfragen zu Ausstattung oder Farben oder Zubehör sofort abgeklärt werden. Die obligatorische Frage nach einer Tasse Kaffee oder sonst einem Getränkewunsch nimmt man schon als selbstverständlich hin.

Ford

Ganz anders bei Ford. Im Büro des Verkäufers roch es extrem nach kaltem Rauch. Sehr unangenehm. Mehrmals klingelte das Telefon und zum Teil minutenlange Telefongespräche unterbrachen das Verkaufgespräch. Selbst mein Zeichen: "ich kann ja rausgehen, wenn ich beim Telefonieren störe" zeigte keine Wirkung. Mehrmals kamen "Leute" herein, die irgendetwas in einer Schublade suchten und beim Hinausgehen die Türe offen liessen, sodass eine unangenehme Geräuschkulisse, durch Lärm von draussen, entstand. Fragen zu Abmessungen oder Ladevolumen konnten nicht beantwortet werden, stattdessen durfte ich die Animationen auf der Ford-Homepage bewundern. Zugegeben das Gespräch fand vor der offiziellen Einführung des Focus statt, aber die Händler hatten schon Preislisten und Verkaufsmaterial. Ein "Diese Informationen habe ich im Moment noch nicht zur Verfügung" hätte sicher einen besseren Eindruck hinterlassen als "schauen Sie doch, ist die Homepage nicht schön gemacht?".

Der Hammer aber war, dass mir für den Focus der 1.6 TDCi Dieselmotor mit Euro3 angeboten wurde, obwohl derselbe Motor mit Dieselpartikelfilter und Euro4 für den Focus verfügbar ist. Erst ein Hinweis meinerseits auf die Schadstoffklasse des angebotenen Motors veranlasste den Verkäufer den Motor mit Euro4 in das Angebot aufzunehmen. Als ich ging, dachte ich noch: wenn in der Werkstatt mit derselben Sorgfalt wie im Verkauf gearbeitet wird …

Opel

Bei Opel wurde ich freundlich begrüßt und sofort nahm sich ein Mitarbeiter Zeit für mich, bis der Verkäufer verfügbar war. Als der Verkäufer da war, teilte ich ihm die Ausstattungswünsche mit bzw. was nicht gewünscht war. Der Verkäufer ging die Ausstattungliste mit mir durch, allerdings hatte ich stellenweise das Gefühl dass es ihm schwerfällt, aus der Aufteilung und der Struktur der Ausstattungs- und Preisliste schlau zu werden; mir ging es allerdings nicht besser.

Als der Angebotspreis dann endlich fertig war, fehlten immer noch das Gepäckraumgitter aus Metall, die Freisprechanlage, die Laderaummatte und die Winterräder. Den Preis für Gitter, Freisprechanlage und Matte wurde von Hand nachgetragen. Für die Winterräder konnte noch kein fester Preis genannt werden.

Das Gespräch fand in einer sachlichen, lockeren Atmosphäre statt und ich hatte das Gefühl, dass man hier sehr am Kunden interessiert ist.

Volkswagen

Genauso professionell wie bei Toyota war es bei VW. Der Verkäufer war mit einem Kunden gerade im Ausstellungsraum, er begrüßte mich und bat um ein paar Minuten Geduld. Danach fand das Gespräch in seinem Büro statt. Keine Störungen, detailliertes Nachfragen zu Ausstattungswünschen bei mehreren möglichen Kombinationen, Nachschauen am Fahrzeug und das Abklären von technischen Fragen meinerseits waren völlig selbstverständlich. Hier hatte man das Gefühl: "Die tun was" oder "Nichts ist unmöglich"

Die Frage nach einem Kaffee oder sonstigen Getränkewunsch empfand ich in dieser Atmosphäre auch als selbstverständlich.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mich bei Toyota und VW als Kunde mit meinen Wünschen am Besten aufgehoben fühlte.

Das Ford-Autohaus werde ich wohl aus meinem Gedächtnis streichen, denn die Auskünfte waren nicht nur unsachlich, sondern auch unprofessionell, außerdem hätte ich mich über eine Tasse Kaffee auch gefreut. Ford: die sollten was tun.

Bei Opel stimmte das Klima. Die Atmosphäre war ruhig und sachlich. Vielleicht sollte Opel seine Ausstattungs- und Zubehörliste etwas vereinfachen.

Verbrauch

Der Durchschnittsverbrauch lag bei 6,85 Liter Diesel pro 100 Kilometer.

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