Die angekündigte Scheibentönung wurde durchgeführt. Die Halterung für das Garmin Navigationssystem wurde montiert. Leider ist die Tachoabweichung des Foresters größer als erwartet.

Langzeittest Subaru Forester
Monatsberichte 2010

Monatsbericht Mai 2010


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Die angekündigte Scheibentönung wurde durchgeführt. Die Halterung für das Garmin Navigationssystem wurde montiert. Leider ist die Tachoabweichung des Foresters größer als erwartet.

Tacho Forester mit 2.010 km. Scheibentönung

05.05.2010, Kilometer: 1.710.

Endlich war es soweit, der Termin für die Scheibentönung mittels Folie war gekommen. Nach einiger Preisrecherche habe ich mich wieder für die Firma G&W Foliendesign aus Koblenz entschieden. Preislich lagen sie mit 200 Euro etwa gleich wie die restlichen Car-Glas-Firmen in der Umgebung (Preise zwischen 180 bis 230 Euro). Da G&W Foliendesign schon meinen letzten Wagen per Folie getönt hat und sie damals sauber, und ordentlich gearbeitet haben, fiel die Entscheidung zu deren Gunsten. Den Termin konnte ich so legen, dass ich direkt von der Arbeit dort vorbeifahren konnte, so hat mich das ganze nur einen Umweg von 10 km gekostet.

Wie auch beim Impreza wurde wieder ordentlich gearbeitet und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Diesmal ist die Tönung etwas dunkler ausgefallen. Ich hatte mich für Folien der Firma Sott Omptimuz 15 entschieden. Diese Folien stellen den besten Kompromiss aus Tönung und gleichzeitiger Sicht nach außen dar. Selbst im Dunkeln kann man noch ausreichend aus der Heckscheibe erkennen.

Die Tönung ändert die Optik des Forester komplett. Bilder sagen aber mehr als tausend Worte, daher hier der Vergleich:

Subaru Forester vor der Scheibentönung.
Subaru Forester vor der Scheibentönung.

Subaru Forester nach der Scheibentönung.
Subaru Forester nach der Scheibentönung.

Bei der Scheibentönung sollte man nicht am Geld sparen und wenn keine ausreichende Erfahrung besteht, lieber zum Spezialisten gehen. Die haben das passende Know-how, Werkzeug und nutzen qualitativ hochwertige Folien.

Für meinen Forester haben sie nur knapp eine Stunde Zeit benötigt (mit zwei Leuten).

Hier noch die Adresse der Firma:

G&W Foliendesign
Im Rauenthal 12
56073 Koblenz
Neues Fenster. www.gw-foliendesign.de

Cockpit und Navihalterung

Wie bereits im Aprilbericht angekündigt, möchte ich ein wenig auf das Cockpit und meine Navigationslösung eingehen.

Ein Navigationssystem ist eine feine Sache, besonders für fremde Städte. Sofern es mit aktuellen Karten gefüttert wird, leitet es einen auch gut und meistens schnell ans Ziel. Gerade wegen der Aktualität schätze ich mobile Navilösungen, da deren Karten-Updates meist wesentlich günstiger sind, als die der fest verbauten Werkslösungen. Vor dreieinhalb Jahren hatte ich mich für ein Garmin Nüvi 670 TFM entschieden. Zur damaligen Zeit ein Gerät mit allem was man sich wünscht, Navi mit TMC, Fernsprecheinrichtung, MP3-Player, und FM-Transmitter. Garmin als Hersteller war und ist mein Favorit, die stellen für alle Bereiche (Land, See, Luft) gute Geräte mit hoher Genauigkeit und einfacher Bedienung her.

Aber ein Navi mit Saugnapfhalter in der Scheibe stört auf Dauer ein wenig und die Befestigung ist auch nicht immer stabil unter allen Bedingungen. Es musste also eine andere Befestigung her. Entschieden hatte ich mich beim Impreza für eine Befestigung von der Firma Brodit für die Mittelkonsole. Da Impreza und Forester weitestgehend das gleiche Cockpit haben konnte der Halter mit umziehen.

Navihalter mit Garmin Navigationssystem.
Navihalter mit Garmin Navigationssystem.

Dank des Halters bleiben alle Bedienelemente zugänglich und das Navi sitzt stabil in der Halterung. Die Lüftung wird dadurch zwar ein wenig eingeschränkt, aber im Normalbetreib nutze ich die beiden Düsen der Mittelkonsole kaum, da sie einen unangenehmen Luftzug verursachen.

Das Cockpit ist klar gegliedert und alle Bedienelemente sind leicht und gut zu erreichen.

Das Lenkrad hat auf der linken Seite die Tasten zur Radiobedienung mit Laut, Leise, Mute, Sender auf und ab, und Moduswechsel.

Auf der rechten Seite ist die Bedienung der Geschwindigkeitsregelanlage untergebracht.

Die Tasten sind nachts beleuchtet, sodass man sich auch im Dunkel immer zurechtfindet.

Die Instrumenteneinheit ist gut ablesbar und beschränkt sich mit den Anzeigen auf das Notwendigste. Leider ist die Tankanzeige für das Autogas nicht in der normalen Tankanzeige integriert, sondern befindet sich links vom Lenkrad am Armaturenbrett. Auf die Autogasanlage werde ich in einem der nächsten Monatsberichte genauer eingehen.

Die Instrumenteneinheit bei der Selbstdiagnose.
Die Instrumenteneinheit bei der Selbstdiagnose.

Tacho und Kilometerzähler

20.05.2010, Kilometer: 3.020.

Seit einigen Autos habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, mit jedem Reifensatz meine Strecke zur Arbeit mit dem Navi mitzuloggen um die Tachoabweichung genau zu wissen. Mit der aktuellen Serienbereifung 225/55 R 17 ergeben sich folgende Werte:

Tachoabweichung
Tacho GPS
50 km/h 47 km/h
70 km/h 66 km/h
100 km/h 92 km/h
130 km/h 122 km/h
210 km/h 196 km/h

Alles Werte, die schon im normalen Rahmen sind. Was mich allerdings erschreckt hat, ist, dass der Gesamtstreckenkilometer auch gut vor eilt. Bei 102 gefahrenen Kilometern wurden im Auto 104 km angezeigt. Das macht in etwa 2% Vorlauf aus, ein Wert der laut Gesetzgeber erlaubt ist. Von meinem Impreza bin ich aber Werte von 0,2 km pro 100 km Fahrstrecke gewohnt.

Da ich an dem Nachmittag nichts mehr vorhatte — ein kleiner Abstecher zu meinem Händler und den Sachverhalt angesprochen.

Er hat zwar Verständnis dafür, dass es ärgerlich ist, das der Kilometer-Zähler vor eilt, aber es liegt ja im zulässigen Bereich. Aber er wird es trotzdem bei Subaru Deutschland ansprechen, da es mit einer zulässigen Reifenkombination (205/60 R 16) zu einer rechnerischen Abweichung von knapp 6% kommen kann. Ich bin gespannt wie die Reaktion der Konzernzentrale dazu ausfällt.

Bei dem Gespräch kamen wir auch auf meine gewünschte Änderung des Schließverhaltens (siehe Monatsbericht April 2010). Von Seiten Subaru Deutschlands ist nichts bekannt, dass an den in Deutschland verkauften Modelle diese Änderung möglich wäre. Zurzeit wird geprüft, ob es bei dem Text in der Bedienungsanleitung um einen Bereich handelt, der alt ist oder einfach falsch übersetzt wurde.

Bei einer weiteren "Testfahrt" wollte ich dann auch die Höchstgeschwindigkeit des Foresters ermitteln. Mit gemessenen 196 km/h per GPS und angezeigten 210 km/h auf dem Tacho liegt die reale Höchstgeschwindigkeit 12 km/h über dem, was Subaru Deutschland angibt. Bei der Höchstgeschwindigkeit ist es egal ob mit Autogas oder Benzin gefahren wird, einen Unterscheid spürt man nicht, für mich ein gutes Merkmal für die Qualität der verbauten Autogasanlage. Allerdings werde ich den Forester in diesem Geschwindigkeitsbereich eher selten bewegen, da der Bordcomputer einen Momentanverbrauch von 25 l/100 km anzeigte, selbst bei Autogas auf Dauer zu teuer. Bei 140 bis 150 km/h liegt der Gasverbrauch bei akzeptablen 12 bis 13 l Autogas pro 100 km und hat ein gutes Reisetempo auf der Autobahn.

Monatsrückblick

Kilometer: 3.510.

Der Mai brachte 2008 km auf den Tacho. Der Spritverbrauch hat sich bei normaler Fahrweise im Bereich von 10 bis 11 l Autogas eingependelt.

Der aktuelle Durchschnittsverbrauch über gesamte Laufleistung liegt bei: Neues Fenster. Verbrauchsberechnung bei Spritmonitor.de. (Details zeigt der Link)

Werkstattkosten sind im Mai keine angefallen.

Im Junibericht werde ich über die erste "Große Fahrt" berichten. Ende Juni wird es für drei Wochen auf DLRG-Einsatz an die Ostsee gehen; die erste Bewährungsprobe für Langstrecke und Zuladung.

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