Nach der Rückkehr aus dem Urlaub lässt sich über Technik und Fahrleistung nichts Neues berichten. Der Touran arbeitet wie gewohnt sehr zuverlässig und ist praktisch im Gebrauch. Daher werfe ich einen genaueren Blick auf das Design. Zunächst jedoch ein Nachtrag zum Bericht über die Innenausstattung.

Langzeittest VW Touran
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Monatsbericht August 2012


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Nach der Rückkehr aus dem Urlaub lässt sich über Technik und Fahrleistung nichts Neues berichten. Der Touran arbeitet wie gewohnt sehr zuverlässig und ist praktisch im Gebrauch. Daher werfe ich einen genaueren Blick auf das Design. Zunächst jedoch ein Nachtrag zum Bericht über die Innenausstattung.

Der Touran von der Seite. Aufbewahrungsmöglichkeiten — Nachtrag

Wo wird eigentlich der Verbandkasten aufbewahrt? Bei unserem Vorgänger, ein Zafira B, war dieser im Kofferraum seitlich untergebracht. Nachteil: Ist das Auto vollgepackt, kommt man an den Kasten so schnell nicht ran.

VW hat sich für den Touran eine clevere Lösung überlegt: Unter den vorderen Sitzen befinden sich Fächer, die mit einer Klappe verschlossen werden. Im Fach unter dem Fahrersitz kann man den Verbandkasten bequem unterbringen. Dieser ist somit schnell und einfach zu erreichen.

Das Fach unter dem Vordersitz.
Der Verbandkasten im Fach unter dem Fahrersitz.

Das Pannendreieck ist beim Touran wie beim Zafira B in der Kofferraumklappe untergebracht.

Weiteren Stauraum bietet der Touran an unerwarteter Stelle: vor den Sitzen der zweiten Reihe befindet sich jeweils ein Deckel, der ein relativ großes (allerdings auch niedriges) Fach verbirgt. Dazu muss man die Matte entfernen bzw. hochklappen.

Mal schauen, wann wir den Kindern diese "Geheimfächer" zeigen …

Das Geheimfach.
Das "Geheimfach" der zweiten Sitzreihe.

Design unter der Lupe

Fangen wir von vorne an: hier sieht der Touran ziemlich unspektakulär aus: Das VW-Logo sitzt relativ markant in der Mitte, die Belüftungsschlitze unterhalb der Motorhaube finde ich eher weniger gelungen.

Der Touran von vorne.
Der Touran von vorne.

Die Belüftungsschlitze weiter unten sehen schon etwas besser aus.

Etwas seitlich von vorne.
… und etwas seitlich von vorne.

Hier eine Großaufnahme der normalen (nicht Xenon-) Scheinwerfer:

Der Scheinwerfer.
Der Scheinwerfer.

Die Türen sehen durch die Schutzleiste in der Mitte sowie die Kante unten zusammen mit den Türgriffen sehr schick aus. Allerdings sammelt sich unten an der Kante gerne Dreck, der von den Waschanlagen nicht richtig entfernt wird.

Der Touran von der Seite.
Der Touran von der Seite.

Jede Menge Dreck sammeln auch die Seitenspiegel. Diese sind nicht vollkommen weiß, der Träger ist schwarz.

Der vordere Seitenspiegel.
Der Seitenspiegel vorn.

Von der Fahrerseite aus fällt die kleine Lampe außen auf, die mitblinkt.

Der Seitenspiegel aus Fahrersicht.
Der Seitenspiegel aus Fahrersicht.

Sehr edel sehen die weißen Türgriffe aus:

Der Türgriff.
Der Türgriff.

Die serienmäßigen Felgen sind Geschmackssache. Die Radblenden sehen auf dem ersten Blick gut aus, die Stahlfelgen dahinter sind trotzdem erkennbar. Insgesamt sehen die Reifen damit trotzdem ansehnlich aus.

Die Felge mit Radblende.
Die Felge mit Radblende.

Hinten haben sich die Ingenieure die meiste Mühe gemacht. Die Bremsleuchten sind seit dem Modelljahr 2010 zweigeteilt: Ein Teil befindet sich außen, der andere Teil auf der Heckklappe. Die Teilung ist von weitem nicht sofort erkennbar. Bei anderen Autos ist dies weniger gut gelungen, wie ich in einem früheren Bericht gezeigt habe.

Die zweigeteilte Bremsleuchte.
Die zweigeteilte Bremsleuchte.

Die dritte Bremsleuchte ist oben schön integriert.

Die dritte Bremsleuchte.
Die dritte Bremsleuchte.

Raffiniert sind die Reflektoren, die sich ganz unten befinden.

Ein Reflektor.
Ein Reflektor.

In Kombination mit der weißen Lackfarbe kann sich das Heck wirklich sehen lassen.

Sieht gut aus.
Sieht auch von hinten gut aus.

Wie man sehen kann, habe ich mich entschieden, die Motorbezeichnung und den Modellnamen wegzulassen (normalerweise links und rechts vom Kennzeichen).

Das Heck ohne Motorbezeichnung und ohne Modellname.
Das Heck vom Touran.

Schauen wir uns mal die Tankklappe genauer an.

Die Tankklappe.
Die Tankklappe.

Diese wird mit einem Schalter in der Fahrertür elektronisch entriegelt.

Die offene Tankklappe.
Die offene Tankklappe.

Im geöffneten Zustand zeigt diese wie üblich den maximal zulässigen Reifendruck an, der übrigens höher ist als bei unserem alten Zafira B.

Die offene Tankklappe  mit Angaben über den empfohlenen Reifendruck.
Die offene Tankklappe mit Angaben über den empfohlenen Reifendruck.

Der Tankdeckel wird herkömmlich geschraubt, einige Hersteller arbeiten an neuen Systemen, bei denen die Zapfpistole die Klappe automatisch öffnet. Unschön beim Touran: Der Deckel soll laut Anleitung auf die Klappe gelegt werden. Das klappt auch, allerdings sieht das weder besonders schön aus, noch ist es stabil.

Der Tankdeckel auf der Tanköffnung.
So hängt der Tankdeckel auf der Klappe.

Auf dem nächsten Bild sieht man die schwarze Dachreling. Diese gibt es auch in Silber. Aber Schwarz passt besser zum weißen Lack. Leider sieht es so aus, dass Dachträger nur geklemmt werden können. Löcher zum Verschrauben gibt es nicht (Wobei ich nicht weiß, ob es entsprechende Dachträger zum Verschrauben überhaupt gibt). Die Stabilität von Dachträgern, insbesondere im Verbund mit Fahrradträgern, ist ohne eine stabile Befestigung leider (immer noch) ein Sicherheitsproblem.

Der Touran von der Seite.
Der Touran mit schwarzer Dachreling.

Hinten ist die Radioantenne zu sehen, die eine parkgaragenfreundliche Höhe aufweist und sehr modern aussieht.

Die Radioantenne.
Die Radioantenne.

Zum Schluss noch ein paar Bilder bei Nacht. Durch die z.T. langen Belichtungszeiten sieht die Beleuchtung futuristisch aus, aber vorne leuchten die Scheinwerfer wie gewohnt.

Die Beleuchtung des Touran. Die Beleuchtung des Touran.
Touran bei Nacht von vorne.

Die Rückleuchten sehen auch beleuchtet wirklich toll aus.

Die Rückleuchten. Die Rückleuchten.
Touran bei Nacht von hinten.

Fazit

An die Front haben sich die Ingenieure von VW nicht so recht herangetraut. Aber die gefällt mir ohnehin nur bei den wenigsten Fahrzeugen. Dafür sehen die Seiten und das Heck sehr gelungen aus.

Im nächsten Monat berichte ich über die Familientauglichkeit des Touran. Soviel kann ich schon mal verraten: die Fensterheber sind für unsere Kinder das Highlight …

Die Bestellung der Winterreifen wird im nächsten Monat auch aktuell. Nachdem die Leasingfirma das Durcheinander beim Vertrag entwirrt hat und das Fahrzeug dem richtigen Vertrag zugeordnet wurde, sollte das kein Problem sein. Ich bin gespannt: Wie beim Tanken sollen auch der Kauf von Reifen sowie Reparaturen einfach per Servicekarte möglich sein.

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